Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Wie werden sich die elektronischen Medien in Zukunft entwickeln? Welche technologischen Entwicklungen werden uns in die Zukunft begleiten? Welche Auswirkungen haben diese Entwicklungen auf das Nutzungsverhalten der Konsumenten und welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Werbewirtschaft?
Großraumbüros sollen den Austausch im Team fördern. Eine Harvard-Studie zeigt jetzt: Statt direkt miteinander zu sprechen, ziehen Mitarbeiter sich eher in Chatrooms zurück.
Der Konflikt um die Verlagerung der meisten Radio-Redaktionen aus dem Studio Bern nach Zürich steht vor der Entscheidung, kommende Woche will der SRG-Verwaltungsrat über die Verlegung entscheiden – und könnte damit einen grossen Fehler begehen, denn die Umzugsidee ist offenkundig ein Schnellschuss. «Was löst dieser Text bei Ihnen aus?» war die Frage. Die Antwort: «Irritation. Weiterlesen …
«Die SRG ist keine privatwirtschaftliche Firma, sondern ein komplexes Service-public- Unternehmen», schreibt unser Autor Christian Mensch. Seine Analyse zum möglichen Radio-Umzug.
Fragen über Fragen: Definiert sich ein Podcast nur über technologische oder auch über inhaltliche Merkmale? Ist eine Radiosendung, die zum Download angeboten wird, überhaupt ein richtiger Podcast? Um solche und andere Fragen zu klären, hat sich der Podcast-Blogger Sandro Schröder bei der britischen BBC kundig gemacht und deren Definition ausgegraben. In elf Punkten werden die Alleinstellungsmerkmale des – nicht mehr ganz so – neuen Audioformats herausgearbeitet. Der erste Punkt gibt gleich die Richtung vor: «Ein Podcast ist kein Radioprogramm». Alle weiteren Punkte, wie etwa «4. Podcasts sind für die Generation Kopfhörer» können so gelten – oder auch nicht, denn Punkt 11 relativiert die vorangehenden Punkte: «Podcasts sind agil, sie können alle oben genannten Regeln verändern – ausser Regel 1.»
Um Wetterphänomene im Voraus begreifbar zu machen, stehen der Meteorologie schon heute unzählige Tools und Techniken zur Verfügung. Computeranimierte Prognosen in allen möglichen Formen zählen zum Standardrepertoire. Der «Weather Channel» geht nun noch einen Schritt weiter. Mittels Augmented Reality simuliert der US-Sender, die mit dem Hurrikan Florence erwartete Fluthöhe am Standort des Moderators. Man sieht ihn mitten im virtuellen Hochwasser stehen. «Wow! Das ist die beeindruckendste und beängstigendste Wettervisualisierung, die ich je gesehen habe. Grossartige Arbeit!», kommentiert völlig zurecht Martin Hoffmann auf Twitter.
In Belgien erhält Cécile Djunga, eine Wettermoderatorin des Fernsehsenders RTBF, regelmässig rassistische Kommentare zu ihrer Person. Das People-Magazin «Glanz&Gloria» des Schweizer Fernsehens SRF hat das zum Anlass genommen, der Frage nachzugehen, ob es solche verbalen Übergriffe auch gegen SRF-Personal gibt und befragte dazu Tagesschau-Moderatorin Angélique Beldner. Sie sagt: «Ganz offensichtlich rassistische Kommentare habe ich noch nie gehört.» Ein Eindruck, den auch der Leiter Publikumsdialog von SRF bestätigen kann. In den letzten drei Jahren sind bei ihm zwei rassistische Reaktionen eingegangen.