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Gegen Denkverbote in der Medienkritik

Gegen Denkverbote in der Medienkritik

Noch wissen wir nicht, welche Lehren die Medien aus den Diskussionen um ihre Berichterstattung zum Germanwings-Absturz ziehen werden. Klar ist indes, dass Denk- und Diskussionsverbote, wie sie Medienkritiker nun fordern, die Debatte nicht weiterbringen. Dürfen Medien den Namen des Co-Piloten der abgestürzten Germanwings-Maschine nennen, der nach dem aktuellen Stand Ermittlungen den Flug 4U9525 willentlich in Weiterlesen …

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Palastrevolution

Im August 2013 herrschte einmal mehr Unruhe in der Führung des «Blick» und seinem Politikressort. Ein Protest des Newsroom-Kaders scheiterte, René Lüchinger wurde Chefredaktor. Mehrere langjährige Mitarbeiter gingen oder mussten gehen, so der die politische Linie prägende Henry Habegger. Im Richtungsstreit der Boulevardzeitung verlieren die in den letzten Jahren dominierenden linkskonservativen Kräfte an Einfluss. Teil Weiterlesen …

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Meister der satirischen Selbstvermarktung

Die Redaktion der Wochenzeitung WOZ sorgt regelmässig mit ungewöhnlichen Werbeaktionen für Aufsehen. Aktuell mit einem Protokoll der Bespitzelung des schweizerischen Geheimdienstchefs. Damit bewirbt die WOZ ein Sonderheft zu Überwachung und Datenschutz. Die Liste ihrer bedeutendsten Selbstvermarktungsaktionen seit 2002.

Königshaus der Anständigen

Der Unterhaltungskonzern und Medienverlag Ringier funktioniert auf zwei Ebenen: der gegen aussen gezeigten Hochglanz-Fassade – und den sich innen abspielenden Beziehungen und Abgründen. Geführt wird das vor 180 Jahren gegründete Familienunternehmen wie eine Familie, in der man Wert legt auf Anstand. Teil 1 unserer Serie zum Ringier-Verlag.

Vier Spitzenpositionen ausgewechselt

In den letzten Wochen haben vier Akteure der schweizerischen Medienlandschaft ihr Spitzenpersonal ausgewechselt. BAKOM und Presserat setzten auf Kontinuität, das MAZ – und insbesondere der Verlegerverband – überraschten mit ihren Neubesetzungen.

«Aufklären und Mythen durchbrechen»

Sie will sich nicht als «Krisenkommission» verstanden wissen, sondern als Kompetenzzentrum für den Medienwandel. Am Mittwoch hat Otfried Jarren, Präsident der Eidgenössischen Medienkommission, das bisher gewonnene Selbstverständnis des neuen Beratergremiums umrissen. Die Ansprüche sind hoch und hehr und stehen teils im Widerspruch zu Kapazitäten und Zusammensetzung der Kommission.

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Die Zukunft sieht anders aus

Nur wenn sich der Journalismus von der Fiktion der Unabhängigkeit und Zweckfreiheit verabschiedet, hat er eine Zukunft. Der erst schwach entwickelte Online-Markt böte dafür die idealen Voraussetzungen, findet Wolfgang Böhler. In seiner Neuerscheinung «Journalismus und Internet» analysiert Böhler vergangene und kommende Veränderungen der Medienwelt.

Vom verstaubten Archiv zum Hightech-Treffpunkt

Bibliotheken ermöglichen Zugang zu günstiger Bildung und Unterhaltung. Doch viele Menschen leihen heute Bücher, Comics und Filme im Internet aus oder bilden sich online weiter. Werden Bibliotheken deshalb bald zu verlassenen Papierlagern? Nicht unbedingt: einige Bibliotheken gehen mit der Zeit.