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Ein Essay über Fehler von Journalisten, Leser in Lynchstimmung und die Verantwortung des Publikums.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Ein Essay über Fehler von Journalisten, Leser in Lynchstimmung und die Verantwortung des Publikums.
Die New York Times hat rund 200.000 neue Abonnenten dazu gewonnen, seit klar ist, dass ein selbstverliebtes Großmaul Präsident wird. Bei der „Washington Post“ stocken sie gerade die Investigativ-Ressorts spürbar auf. Es könnten also, paradox genug, goldene Zeiten für den Journalismus werden, wenn er seine Aufgabe ernst nimmt.
Donald Trump ist Präsident der USA, und sein Verhältnis zu den Medien ist zerrütteter als je zuvor. Das Team Trump und die Medienvertreter bezichtigen sich gegenseitig der Lüge, gefolgt von wechselseitigen Kriegserklärungen. Dass dies wenig hilfreich ist, sollte klar sein. Aber wie sollten Journalisten mit dem Phänomen Trump umgehen?
Schon vor seinem Amtsantritt gilt Donald Trump als Twitter-Präsident. Nach den Ausfällen gegenüber der Presse, hofft der Präsident der Korrespondenten-Vereinigung im Weißen Haus, Jeff Mason, dass sich der Umgang nun normalisiert. Sonst werde man sich wehren.
Nach den Demütigungen der liberalen Medien als Fake-News-Lieferanten wollen diese den Fehdehandschuh aufnehmen, was aber die verzweifelte Lage nur verstärkt
Nach Trumps Wahlsieg stellt die Washington Post Dutzende Journalisten ein. Auch die New York Times will mit neuen Stellen die Berichterstattung verbessern. US-Zeitungen wollen Lügen des designierten US-Präsidenten aufdecken und umgehend korrigieren.
Der Wahlsieg von Donald Trump hat eine Debatte über Fake News ausgelöst. (Zu) Viele Menschen sind bereit, Dinge für bare Münze zu nehmen, die in ihr Weltbild passen. Das zeigen drei aktuelle Beispiele aus der Schweiz.
Es ist falsch nur Facebook für die Verbreitung von Hass und Propaganda zu kritisieren. Etablierter Online-Journalismus bietet oft selbst eine Plattform für Propagandisten – und tut selten etwas dagegen.