Journalismus in Schieflage – wenige schauen hin
Der Journalismus kämpft ums Überleben: In Ex-Jugoslawien, Osteuropa aber auch «westlich von Wien».
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Der Journalismus kämpft ums Überleben: In Ex-Jugoslawien, Osteuropa aber auch «westlich von Wien».
Das Sommerloch ist ein Glücksfall für den Journalismus. Selten berichten Medien entspannter und hintergründiger. Aus einem einfachen Grund: Sie haben Zeit, können in der Berichterstattung eigenständige Akzente setzen und müssen nicht im Hamsterrad Aktualitäten abspulen.
Während sich ARD und ZDF von der Live-Berichterstattung über die Tour de France zurückgezogen haben, bleibt das Schweizer Öffentlich-rechtliche mit SF2 dabei. Die bessere Alternative ist aber Eurosport: ein Dreierteam mit dem von SF abgezogenen Experten Jean-Claude Leclercq bietet eine ansprechende Kommentatorenleistung.
Fernsehen und Internet verschmelzen zu einer neuen hybriden Multimediaplattform. Doch wie das genau geht und wer dabei welche Rolle spielt, weiss noch niemand so richtig. Ende Mai hat die SRG einen Aktionsplan für hybrides Fernsehen verabschiedet. Und nun heisst es: ausprobieren. Im Zentrum der SRG-Experimente stehen der Teletext-Nachfolger HbbTV, sowie Anwendungen für Zweitbildschirme. Der Firmensitz Weiterlesen …
Nacht für Nacht macht es sich @KueddeR zur Aufgabe, als «kostenpflichtig» deklarierte Artikel aus allen grösseren Schweizer Zeitungen über Twitter frei zu verlinken. Damit tut er zwar nichts Verbotenes, zeigt aber die Grenzen der Bemühungen auf, die Leser online zum Zahlen zu bringen. Die Verlage stecken in einem Dilemma.
Das Schweizer Fernsehen steht vor einer kniffligen, aber nicht unlösbaren Aufgabe: Wie bringt man Orientierungslauf attraktiv auf den Bildschirm? Eine Sportart, die zumeist im Wald und ohne vorgegebene Rennstrecke abläuft. Selbst die neuste Technik hilft hier nur beschränkt. Am nächsten Samstag gilt es für SF ernst bei den Weltmeisterschaften in Lausanne. Orientierungslauf ist wenig zuschauerfreundlich. Weiterlesen …
Auf dem Videoportal des Schweizer Fernsehens können die einzelnen Beiträge mit einem bis fünf Sternen bewertet werden; aber nur theoretisch. Denn die Vergabe von einem einzigen Stern, der tiefsten Bewertung, ist praktisch unmöglich. Damit wird das Bewertungssystem ad absurdum geführt; Zeit, das unsinnige Publikumsrating abzuschaffen.
Erstmals moderiert Sandro Brotz die «Rundschau», die politjournalistische Leitkuh des Schweizer Fernsehens. Das gelungene Moderationsdebüt kommt einher mit Beiträgen von sehr unterschiedlicher Qualität. Wir haben sie einzeln angeschaut.