Bundesgericht: Journalisten zu Unrecht an die Kandare genommen
Mit Erfolg haben sich die beiden Medienhäuser NZZ und Tamedia vor Bundesgericht gegen unzulässige Auflagen am öffentlichen Strafprozess gegen den Kristallnacht-Twitterer gewehrt.
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Mit Erfolg haben sich die beiden Medienhäuser NZZ und Tamedia vor Bundesgericht gegen unzulässige Auflagen am öffentlichen Strafprozess gegen den Kristallnacht-Twitterer gewehrt.
Der Journalist muss Satire erdulden, so das Hamburger Landgericht. Joffe wollte eine Sendung der «Anstalt» verbieten lassen, in der ihm enge Kontakte zu Lobbygruppen vorgehalten wurden.
Nach den Wirren um den Abgang von Stefan Zweifel als Moderator befindet sich der «Literaturclub» unter der Leitung von Nicola Steiner auf dem Weg zu einer Neupositionierung. Nach drei Sendungen zeichnet sich ab, dass die eigentliche Literaturkritik in der neuen Runde einen schweren Stand haben dürfte.
Was hätte ich machen sollen, als „RT deutsch“ anrief, um mit mir über Rechtsextremismus im Fußball zu sprechen? Hingehen oder nicht? Manche Kollegen rieten mir ab, andere zu. Ich war dann doch da.
Hat sich die Prattler Lehrerin strafbar gemacht, wenn sie ein Verhältnis mit einem Schüler einging? Ganz eindeutig, lautet der Tenor in der Berichterstattung. Sehr unwahrscheinlich, sagen Gesetz und Gerichtspraxis.
Am Sonntagabend zeigte die ARD ein halbstündiges Gespräch mit Wladimir Putin. Der russische Präsident konnte dabei seine Sicht auf den Konflikt um die Ukraine und mit dem Westen weitgehend unwidersprochen darlegen. «Wladimir Putin interviewt sich selbst», schreibt etwa die Wirtschaftswoche. Unser Dossier zu den Reaktionen auf das Putin-Interview.
Die Tageswoche übt sich weiter im Spagat zwischen Lokalkolorit und Weltläufigkeit. Mit den linken Urgesteinen Gregor Gysi und Andreas Gross setzt das Basler Medium auf Prominenz in ihren Kolumnen. Mit Basel haben die beiden Autoren wenig am Hut. Am 31. Oktober wurde bekannt, dass SP-Nationalrat Andreas Gross künftig Kolumnen für die TagesWoche schreibt. Nur eine Weiterlesen …
Eine private Stiftung hat 470 Medienschaffende eingeladen, um ihnen die Resultate einer Untersuchung zu präsentieren. Doch die Studie hat ein Problem: Sie passt schlecht ins Beuteschema von Journalisten.