Schweizer Medien: Gefährdete Insel der Seligen
Im internationalen Vergleich stehen die Schweizer Medien noch gut da. Doch die digitale Revolution unterspült auch ihre Fundamente – eine Bilanz.
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Im internationalen Vergleich stehen die Schweizer Medien noch gut da. Doch die digitale Revolution unterspült auch ihre Fundamente – eine Bilanz.
Junge Menschen bewerten die Wahrheit im Internet anders als die Generation vor ihnen. Das hat künftig Auswirkungen auf die Demokratie.
Die Zahlen sind unverändert ernüchternd: Nur jede vierte Person, über die in Schweizer Medien berichtet wird, ist eine Frau. Das zeigt eine aktuelle Studie der Universität Zürich. Was denken die Verlage und Redaktionen über den anhaltend tiefen Frauenanteil in ihren Medien? Welche Massnahmen wollen sie ergreifen, um die Situation zu verbessern? Die MEDIENWOCHE hat sich Weiterlesen …
Der Medienforscher Stephan Ruß-Mohl wirft den deutschen Medien vor, in der Corona-Krise überzogene Angst geschürt und Druck auf die Politik ausgeübt zu haben. Ein Gespräch über die Zwänge der Aufmerksamkeitsökonomie und was dagegen getan werden muss.
Die gute Nachricht: Die Zahlungsbereitschaft für Online-Nachrichten steigt in der Schweiz von Jahr zu Jahr. Die schlechte Nachricht: Die überwiegende Mehrheit nimmt weiterhin kein Geld in die Hand für News im Netz. Bei den gedruckten Zeitungen zeigt sich dagegen ein klarer Corona-Knick. So lauten die Befunde des «Digital News Report» der Universität Oxford zur Situation Weiterlesen …
Jugendliche interessieren sich durchaus für das Weltgeschehen. Nur informieren sie sich dazu nicht in erster Linie in journalistischen Medien. Was braucht ein Medienangebot, um junge Menschen anzusprechen? Eine Studie von Schweizer Hochschulen kommt zu aufschlussreichen Befunden, verpasste es aber, an entscheidenden Stellen weiterzufragen. Etwa die Hälfte der jungen Leute in der Schweiz gelten als sogenannte Weiterlesen …
Die Hälfte der Jugendlichen hält es nicht für wichtig, sich über aktuelle Ereignisse zu informieren – das ist das Ergebnis einer neuen Studie. Der Journalismus müsse deutlicher zeigen, warum Nachrichten für den Alltag von Jugendlichen relevant seien, so Sascha Hölig, einer der Studienautoren.
«Fög» legt die erste ganzheitliche Untersuchung über die Kulturberichterstattung in der Schweiz vor.