DOSSIER mit 267 Beiträgen

Vertrauenskrise

TV-Nachrichtensender profitieren von Donald Trump

Präsident Trump erweist sich als Quotenfavorit. Im Vergleich zum Monat Januar 2016, als die Konkurrenz der Kandidaten um das höchste Amt im Staat so richtig in Gang kam, lagen die Einschaltziffern der Nachrichtensender nun während der ersten drei Wochen im Januar 2017 sogar beträchtlich höher. Dabei zeigt sich, dass es sich lohnt, unmissverständlich und pointiert Weiterlesen …

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Die Produktion von Angst

Christa Markwalder, Geri Müller, das Schweizer Fernsehen, Carlos – sie alle liefern perfekten Empörungsstoff. (…) Das politische Resultat von Empörungsjournalismus ist primär Angst: die Angst, einen Fehler zu machen. Und zu deren Abwehr mehr Bürokratie. Journalismus wird zu einer teuren Sache.

Eine süsse Lüge

«Abspecken mit Schokolade» verspricht eine neue Diät. Die Sensationsmeldung des «Instituts für Diät und Gesundheit» geht um die Welt. Nur: Das Institut existiert nicht, die Studie ist ein Fake.

Waterboarding für den gemeingefährlichen Irren

Böser noch als Yanis Varoufakis ist natürlich Claus Weselsky. Tobias Rüther hat für die «Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung» Wortmeldungen deutscher Journalisten über den GDL-Chef gesammelt. Es ist ein beeindruckendes Dokument, das man vielleicht auch bei der nächsten Diskussion hervorholen könnte, in der sich Journalisten darüber beklagen, was für ein schlimmer, unsachlicher Pöbelton im Internet herrscht.

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Fünf Jahre alter Steuersünder-Pranger in der Schweiz entdeckt

Eine Nachricht aus der Schweiz versetzt die deutsche Medienlandschaft seit Sonntag in Aufruhr. Fast alle von ihnen berufen sich auf die Schweizer «Sonntagszeitung» und behaupten, dass die Schweizer Steuerverwaltung «jetzt» damit «begonnen» habe, «die Namen möglicher deutscher und anderer ausländischer Steuerbetrüger im Internet zu veröffentlichen.» Bloss: Das stimmt gar nicht.

Der Böse ist immer der griechische Finanzminister

Kein Affront, kein Skandal. Und alles, was passiert, spricht immer gegen Varoufakis. Den bösen, eitlen Mann, der die Vertraulichkeit des Finanzministertreffens nicht gebrochen hat, anders als die unzuverlässigen anonymen Teilnehmer, denen die deutsche Presse vertraut.