Die Lücke im Abstimmungsbüchlein
Der amtliche Text der Volksinitiative zur Abschaffung der Billag-Gebühren ist lückenhaft und damit irreführend, schreibt der ehemalige Bundesrichter und Bundesgerichtspräsident Giusep Nay.
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Der amtliche Text der Volksinitiative zur Abschaffung der Billag-Gebühren ist lückenhaft und damit irreführend, schreibt der ehemalige Bundesrichter und Bundesgerichtspräsident Giusep Nay.
Der Bundesrat hat kürzlich erste Eckwerte festgelegt für das neue Mediengesetz. Es soll Radio und Fernsehen mehr Freiheiten bringen im Internet – und zusätzliche indirekte Medienförderung zulassen.
In der Westschweiz wird über die Vorlage kaum debattiert. Das hat nicht nur mit finanziellen Überlegungen zu tun.
Günter Heuberger ist Geschäftsführer von Radio und Tele Top. Im Interview erklärt er, warum es ganz ohne Gebührengelder für den Sender schwierig werden würde.
SP und Grüne haben vernünftige medienpolitische Forderungen – nur sind sie in der Defensive.
Gemäss den «No Billag»-Initianten sollen Radio- und Fernsehkonzessionen versteigert werden. Jedoch: Wer will da noch mitmachen?
Das Auslandmagazin #SRFglobal wirft einen Blick ins europäische Ausland und spürt den dortigen Debatten um den medialen Service public nach. In Polen erfährt Reporter Florian Inhauser vom starken Druck der Regierung auf die öffentlich-rechtlichen Sender, In Hamburg triff der SRF-Reporter Kritiker und Befürworter des Systems um ARD und ZDF und in Holland findet Inhauser ein Weiterlesen …
Kein anderer Landesteil profitiert so stark von den Gebühreneinnahmen aus anderen Sprachregionen wie die italienischsprachige Schweiz. Nun hat sich in Bellinzona das Komitee «No Billag – No Svizzera» vorgestellt. Damit ist die Debatte auch im Tessin lanciert.