Wie man sich als freier Autor exklusive Aufträge schnappt
Um als freier Journalist überhaupt einmal auf Reportage geschickt zu werden, muss man sich bei einer Redaktion vorher mühsam hocharbeiten. Und eine Reportage im Ausland? Solche Aufträge werden so oder so von den langjährigen Mitarbeitern gemacht, ein Freier hat da keine Chance. Von wegen!, sagt unser Kolumnist Matthias von Wartburg. Er wurde von der «Schweizer Familie» für die aktuelle Titelgeschichte nach Sierra Leone geschickt. Wie das geht, erklärt er in seiner Videokolumne.
johannes kornacher 30. Mai 2018, 16:37
Buybuy, Matthias! Haben Sie es geschafft, dich einzukaufen. Was soll ich sagen: Gratuliere! 70 Prozent, entspricht etwa der Zeit, die du als Freier verplemperst, damit 30 Prozent Aufträge reinkommen. Verständlich, aber unsportlich: Der Schmerz ist temporär, Aufgeben bleibt ewig. Wenn das nicht Super-Betrüger Lance Pharmstrong gesagt hätte, würdest du jetzt als Weichei dastehen. So aber, lieber Matthias: Ich werde deine Kolumne vermissen und – danke, dass du endlich Platz machst, ist schon eng genug hier draussen. (Verzichtet wird hier auf den Smile mit Hornbrille, damit du weisst, wie’s gemeint ist – du checkst das auch so). Gutes Gelingen, gellet!