DOSSIER mit 203 Beiträgen

Tamedia

Feiern, wenn es nichts zu feiern gibt

Vor einer Woche lud das Medienhaus Tamedia anlässlich seines 125-jährigen Bestehens das Personal zum grossen Jubiläumsfest nach Dübendorf ein. Doch nicht allen war zum Feiern und Festen zu Mute. Vor allem Journalistinnen und Journalisten empfanden die Einladung angesichts der Spar- und Abbaumassnahmen in den Redaktionen als zynisch. «Es ist einfach nicht der Moment, um mit allen Chefs zu feiern», sagt ein Personalvertreter. Darum organisierten sie eine Alternativfeier in Bern. Der Blog des Zürcher Pressevereins hat Stimmen und Stimmungen zum eingeholt und den Anlass dokumentiert.

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«Frustriert sein über die Umstände und darin verharren, ist nicht mein Ding»

Seit zwanzig Jahren ist die Journalistin Silvia Binggeli (46) bei der Frauenzeitschrift «Annabelle», bis zum Sommer noch als Chefredaktorin. Nach einem Sparbeschluss von Tamedia entschied sich Binggeli, das Magazin zu verlassen. Im Gespräch mit der MEDIENWOCHE erklärt sie, was die «Annabelle» einzigartig macht und warum sie das künftige Konzept zwar noch mitentwickelt, aber nicht mehr Weiterlesen …

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«Annabelle»: Der Anfang vom Ende

Eine abtretende Chefredaktorin und vierzehn Entlassungen – bei der renommierten Frauenzeitschrift «Annabelle» wird massiv gespart. Mit welchen Folgen?

Vom «Tamedia-Untergrund» in die Unabhängigkeit

«Kulturstattbern», das langjährige Kulturblog des Berner «Bund», hat sich von der Zeitung abgenabelt und startet neu als unabhängige Plattform. Die radikalste Schreibe der Schweiz steigt als «KSB Kulturmagazin» aus dem «Untergrund von Tamedia» auf. Ein Stockwerk über der Berner Altstadtkneipe «3 Eidgenossen» befindet sich ein Billardzimmer. Wann immer zwei Kugeln zusammenprallen, hört man das eigene Weiterlesen …