DOSSIER mit 152 Beiträgen

Medienforschung

Filterblasen waren mal

Vergesst Filterblasen, die prallen schon längst ineinander. Bernhard Pörksen beobachtet in Zeiten von Social Media vielmehr die Bereitschaft zur «Sofortkonfrontation». Warum das passiert, erklärt der Medienwissenschaftler so: «Es ist die unerträgliche Gleichzeitigkeit des Seins, die so auf einem einzigen Kommunikationskanal erlebbar wird, der Schock des Unvereinbaren. Und an die Stelle von air rage tritt information rage, eine elementare Gereiztheit als Resultat der Sofortkonfrontation mit radikaler Differenz.»

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Schweiz: Die Corona-Krise und die Medien

Die Corona-Berichterstattung in der Schweiz durchlief mehrere Phasen. Auf dem Höhepunkt der Krise fokussierten sich die Medien vornehmlich darauf, offizielle Bekanntmachungen zu verbreiten. Das führte zu Kritik, da einigen Medien vorgeworfen wurde, die Regierungslinie nicht zu hinterfragen. Dennoch hielten die meisten Redaktionen an ihrer wenig kritischen Haltung fest.

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Warum Menschen Podcasts hören – und in welcher Verfassung

Podcasts ermöglichen nicht nur kleine Fluchten aus dem Alltag, sondern werden zunehmend auch zur aktuellen Information genutzt. Die Burda-Marktforschungstochter Media Market Insights und das Institut Rheingold Salon haben nun in einer Studie erstmals die psychologischen Motive und Wirkungen von Podcasts untersucht – mit spannenden Erkenntnissen auch für Marketer.

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Studie «Journalisten im Web 2019»: Social Media als Taktgeber und Newsticker

Social Media ist nicht mehr wegzudenken aus dem journalistischen Alltag und nimmt darin eine zentrale Rolle ein. Die Medienschaffenden bleiben dennoch ambivalent bezüglich Qualität und Verlässlichkeit der Quellen sowie des Nutzens beim Publizieren und des Publikumsdialogs. Seit 2015 gaben Schweizer Journalisten in rund 60 Gesprächen Auskunft über ihre Nutzung des Social Webs. Die Resultate erscheinen Weiterlesen …