Mediengesetz: Die Neue muss den Scherbenhaufen aufräumen
SP-Bundesrätin Simonetta Sommaruga ist ab 2019 Medienministerin – und muss damit gleich zu Amtsbeginn eine schwierige Frage beantworten: Wohin mit dem neuen Mediengesetz?
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SP-Bundesrätin Simonetta Sommaruga ist ab 2019 Medienministerin – und muss damit gleich zu Amtsbeginn eine schwierige Frage beantworten: Wohin mit dem neuen Mediengesetz?
In der Coronakrise gewinnt der Journalismus an Bedeutung und Beachtung. Doch weil die Werbung wegbricht, geht es den Verlagen an die Existenz. Die Chefs der Medienhäuser TX Group, CH Media, NZZ und Ringier fordern vom Bund ein Nothilfepaket.
Simonetta Sommaruga wollte die Medien in der Coronakrise mit 78 Millionen Franken stützen. Doch sie lief damit letzte Woche im Bundesrat auf. Der WOZ liegen die Details des Rettungsplans vor.
Zeitungen sind Service public. Das zeigt ihre Berichterstattung zum Coronavirus. Was die aktuelle Situation aber auch zeigt: Es fehlt den Redaktionen der sichere Boden, damit sie ihre Rolle im Dienste der Öffentlichkeit langfristig erfüllen können. Medienförderung, die über Nothilfe hinausgeht, muss langfristig für wirtschaftliche Stabilität sorgen. «Systemische Probleme werden in der Regel so lange übersehen, Weiterlesen …
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Neu ist der Bereich Medien im Parlament vollständig der Fernmeldekommission zugeteilt. Die Staatspolitische Kommission will ihn aber bei sich haben.
Mit einer Presseförderung möchte der Staat finanzielle Verwerfungen der Zeitungskrise auffangen. Verlage fürchten um ihre Unabhängigkeit.
Der Bundesrat will die Zustellung von Zeitungen verbilligen. Der Verlegerverband fordert noch mehr Unterstützung. Wer am Ende profitieren könnte, zeigt eine simple Rechnung.