Der Troll-Terrorist
Der Attentäter von Christchurch verknüpft seine faschistische Ideologie mit der Netzkultur. Die mediale Verbreitung der Tat ist Teil des Terrors – wir müssen uns hüten, unabsichtlich mitzumachen.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden betreut von Irène Messerli und Dominik Allemann von Bernet Relations / bernetblog.ch und Nicole Vontobel-Schnell von SCHNELLKRAFT / schnellkraft.ch.
Der Attentäter von Christchurch verknüpft seine faschistische Ideologie mit der Netzkultur. Die mediale Verbreitung der Tat ist Teil des Terrors – wir müssen uns hüten, unabsichtlich mitzumachen.
Plattformkonzerne wie Meta und Twitter stehen im Ruf, zur Spaltung der Gesellschaft beizutragen. Wikipedia hält sich dagegen tapfer als «letzte Bastion einer gemeinsamen Realität». Doch der Erfolg hat auch seine Schattenseiten. Als um die Jahrtausendwende die ersten Wikipedia-Autoren Artikel zu schreiben begannen, blickte das Kultur-Establishment mit einer gehörigen Portion Skepsis und Arroganz auf die Emporkömmlinge Weiterlesen …
Warum Internetmemes einem uralten kulturellen Muster folgen und zugleich kaum moderner sein könnten: Die Berner Literaturwissenschaftler:innen Joanna Nowotny und Julian Reidy forschen zu den oft witzigen Text-Bild-Collagen, die das Netz bevölkern.
Die Britin Lauren Flymen zeigt in ihren Videos, dass das Springseil sehr viel mehr ist als ein Fitness-Folter-Gerät. Millionen hüpfen mit und schaffen ihr ein Einkommen.
Sogenannte Memes sind grundsätzlich ein bereicherndes Element der Internet-Kultur. Aber diese humorvollen Text-Bild-Botschaften, die sich oft viral verbreiten, haben eine Kehrseite: Sie werden auch gezielt genutzt als Instrument für extremistische Radikalisierung. Das gelingt darum so gut, weil die Hassbotschaften in Memes amüsant und harmlos verpackt daherkommen. Der Ukraine-Krieg gibt eigentlich keinen Anlass zum Lachen. Ausser Weiterlesen …
Martin Rulsch ist eine der aktivsten und einflussreichsten Figuren in der Wikipedia-Szene. Unter dem Benutzernamen «DerHexer» wirkt er seit 16 Jahren an Wikipedia und ihren Schwesterprojekten mit. Er schreibt Artikel, nimmt Fotos auf, organisiert Community-Projekte, programmiert Software-Tools und bekämpft Vandalismus.
Wikipedia, 2001 gegründet, soll Wissen von allen für alle bereitstellen und wird als Online-Nachschlagewerk Nummer eins genutzt. Zeit für eine kritische Bestandsaufnahme.
Game Design kann man heute in der Schweiz studieren. Vor der Jahrtausendwende fristeten Schweizer Gameentwicklerinnen und Gameentwickler aber ein Schattendasein. Einzelne Produktionen aus unserem Land sorgten dennoch für Aufsehen.