Der Troll-Terrorist
Der Attentäter von Christchurch verknüpft seine faschistische Ideologie mit der Netzkultur. Die mediale Verbreitung der Tat ist Teil des Terrors – wir müssen uns hüten, unabsichtlich mitzumachen.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden betreut von Irène Messerli und Dominik Allemann von Bernet Relations / bernetblog.ch und Nicole Vontobel-Schnell von SCHNELLKRAFT / schnellkraft.ch.
Der Attentäter von Christchurch verknüpft seine faschistische Ideologie mit der Netzkultur. Die mediale Verbreitung der Tat ist Teil des Terrors – wir müssen uns hüten, unabsichtlich mitzumachen.
Nachdem Twitter und Facebook die Gangart gegen Hetzer und Faktenverdreher verschärft haben, wandern rechte Nutzer zu alternativen Plattformen wie Parler ab. Von der Zersplitterung der digitalen Öffentlichkeit profitieren Populisten wie Donald Trump. Der Journalist Nick Bilton schrieb vor exakt vier Jahren in der «Vanity Fair» einen Artikel unter der Überschrift «How Silicon Valley Created Donald Weiterlesen …
Braucht es ein neues globales Leitungsgremium für Wikipedia und ihre Schwester-Communities, etwa nach Vorbild der Vereinten Nationen? Die Einrichtung eines «Global Council» ist nur einer von unzähligen Vorschlägen des jüngsten Strategieprozesses der Wikimedia Foundation. Ein Interview mit der Projektleiterin Nicole Ebber.
Die Virtuosen des Analogen stürzen sich jetzt ins Netz. Warum digitale Parallelaktionen die Künste nicht retten und Ausbeutung vorantreiben.
Ist das Internet kaputt? Nein, sagt der Webvordenker Tim O’Reilly. Er glaubt immer noch an das Gute im Netz. Ein Gespräch über Geparden, Elefanten und Donald Trump
Im neuen sozialen Netzwerk von Wikipedia-Gründer Jimmy Wales können Mitglieder die Beiträge von anderen Nutzern bearbeiten. Nach einem ersten Blick in WT.Social bleibt die Frage: Wozu soll das mal gut sein?
Der Umgangston in sozialen Netzwerken ist rau, das ist bekannt. Doch was rechte Akteure mittlerweile auf Twitter betreiben, geht darüber hinaus. Wer sich gegen sie stellt, hat nicht nur mit Beleidigungen zu rechnen.
Die Methodik rechter Shitstorms ähnelt sich immer wieder. Es beginnt in der Regel damit, dass ein einflussreicher und grosser rechter bis rechtsextremer Account systematisch linke Accounts nach Aufreger-Tweets durchsucht. Dieser Account zitiert dann scheinbar harmlos einen solchen Tweet. Die FollowerInnen des rechten Accounts verstehen die Message sofort. Sie beginnen im Sekundentakt unter den zitierten Tweet Weiterlesen …