DOSSIER mit 485 Beiträgen

Medienethik

Vorurteilsbewusster Journalismus

Es ist ein Paradox. Viele Medienschaffende berufen sich gerne auf die wichtige Rolle für die Demokratie (Vierte Gewalt, Korrektiv usw.). Doch Verantwortung für die Auswirkungen der eigenen Berichterstattung auf die tatsächlichen politischen und gesellschaftlichen Vorgänge wird in der Regel von sich gewiesen.

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Ringier darf eigene Artikel löschen

Der Ringier-Verlag liess 200 Artikel aus der Schweizerischen Mediendatenbank SMD löschen. In den Texten geht es um den Gegenstand eines laufenden Rechtsfalls. Der Presserat kritisiert die Löschaktion und wirft Ringier Geschichtsklitterung vor. Eine kühne und falsche Behauptung. «Medienethik» ist das Geschäft des Presserats. Auf Beschwerde hin beurteilt der Presserat, ob Publikationen den Vorgaben des Pressekodex Weiterlesen …

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«Nicht nur eine Tat, auch die Berichterstattung kann traumatisch wirken»

«Viele haben den Journalistenkodex noch nie gelesen»: Nach dem Terroranschlag in Christchurch stellt sich für die Schweizer Medien einmal mehr die Frage, wie man ethisch korrekt über ein solches Attentat berichtet. Für die Kommunikationswissenschaftlerin Sarah Genner ist klar: Journalist*innen müssen sich mehr mit berufsethischen Standards auseinandersetzen. Am 15. März 2019 stürmte ein Rechtsterrorist eine Moschee Weiterlesen …

Startrampe für den Hass im Netz

Der Anschlag von Christchurch offenbart eine neue mediale Machart des Verbrechens: Die Tat wurde so designt, dass sie maximale Aufmerksamkeit im Netz erzeugte. Eine wichtige Rolle spielte das Online-Forum 8chan, wo der Hass in aller Öffentlichkeit vor sich hin gärt. Der Terroranschlag auf zwei Moscheen in Christchurch, bei dem letzte Woche 50 Menschen getötet wurden, Weiterlesen …

Medien als Gehilfen des Terrors

In der Berichterstattung zum Christchurch-Attentat zeigt sich, was Journalisten im Umgang mit Terror alles falsch machen. Auch Schweizer Medien haben versagt.

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