von Redaktion

Auch 2020 geht einmal zu Ende

Die MEDIENWOCHE meldet sich in die Winterpause ab und bedankt sich für das wachsende Interesse an unserer Publikation. Besonderer Dank gilt den Gönnerinnen und Gönnern, die uns einen stabilen Betrieb mitermöglichen. Der Abschied vom 2020 fällt vergleichsweise leicht – auf dass 2021 mehr als nur eine neue Jahrzahl bringt!

Wir haben uns schon fast an den Ausnahmezustand gewöhnt, und wenn nicht, dann zumindest einen produktiven Umgang damit gefunden; Homeoffice bietet auch Vorteile. Und dennoch wünschen wir uns alle nichts sehnlicher zurück als den alten Normalzustand. Nur: Den wird es nicht mehr geben. Corona beschleunigt lediglich eine ohnehin schon rapide rollende Umwälzung der Medienlandschaft.

Zum Jahresausklang bieten wir Ihnen zwei Hörstücke, die zwei Zonen dieses Wandels ausleuchten. Der erste Beitrag: Warum redaktionelle Medienangebote aus gewissen Kreisen nur noch Hohn und Spott ernten und warum sie es selbst in der Hand haben, Vertrauen zurückzugewinnen. Der zweite Beitrag schliesst daran an und widmet sich dem grossen Publikumszuspruch sogenannter «Alternativer Medien». Ihr Erfolg rührt von einem einfachen Schema her: Ein Kern Wahrheit wird in einen Teig aus Halb- und Unwahrheiten gerollt. Warum dieses Vorgehen so wirksam ist und wie journalistische Medien damit umgehen können, besprechen Christian Caspar und Marko Kovic in unserem Podcast «Das Monokel».

Einen umfassenden Rückblick auf die Schweizer Medien im Corona-Jahr 2020 haben wir auch noch im Angebot.

Wir werden ab dem 5. Januar wieder für Sie da sein.

Bild: Michiel Annaert auf Unsplash