Die Boys Clubs der Medienbranche
Inzwischen sind es 115: Tamedia-Frauen prangern Sexismus in ihren Redaktionen an. Aber auch andere Schweizer Verlage stehen in der Kritik.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Inzwischen sind es 115: Tamedia-Frauen prangern Sexismus in ihren Redaktionen an. Aber auch andere Schweizer Verlage stehen in der Kritik.
In der Berliner «Tageszeitung» taz erscheint eine Kolumne zum Thema Polizei, Innenminister Seehofer kündigt daraufhin eine Strafanzeige an. In der Zeitung bricht eine aufgebrachte Debatte aus.
Wie geht es Journalistinnen in Schweizer Medien? Antworten liefern die beiden Basler Medienfrauen Nora Bader und Andrea Fopp in ihrem Buch «Frau Macht Medien».
Glaubwürdigkeit ist das wichtigste Kapital im Journalismus. Wer sie zerstört, findet kein Gehör mehr. Der Berliner Verlag zeigt, wie man sich ungewollt selbst demontieren kann
Haustiere in der Firma waren früher fast überall verboten. Inzwischen gehören Bürohunde auch in Medienunternehmen zum gewohnten Bild. Das nutzt dem Arbeitsklima, dem Kollegendialog und sogar der Personalgewinnung, wie kress pro in einem Case zeigt.
Am Dienstag entscheidet die SRF-Geschäftsleitung um Natalie Wappler über den Studiostandort Bern. Nervosität und Unmut machen sich breit.
Junge Menschen arbeiten oft am Rande des Prekariats. Im Journalismus ist das besonders fatal: Weil fast nur noch Kinder wohlhabender Eltern den Beruf ergreifen können, verfestigt sich ein gesellschaftliches Problem.
Manche Medienhäuser zeigen statt nur Probleme vermehrt auch Lösungen. Damit wollen sie Publikum (zurück)gewinnen und für die (ökologischen) Herausforderungen der Gegenwart sensibilisieren. Doch zugleich haben Tamedia und SRG, die zwei Schweizer Horte dieses «konstruktiven Journalismus», noch nicht mal Nachhaltigkeitsberichte, geschweige denn Klimaziele. Mitte Oktober begrüsste der WWF Schweiz auf Twitter den «environmental pledge» des britischen Weiterlesen …