Autor

Nick Lüthi

Unter den «televisionären Stahlhelm»?

Wenn es vorübergehend ruhig wird um ein Gerücht, bedeutet das noch lange nicht, dass an den Behauptungen und Vermutungen nichts dran ist. Da die Medien trotz ihrer notorischen Geschwätzigkeit zu Verschwiegenheit und Diskretion neigen, wenn es um Information in eigener Sache geht, überrascht es wenig, dass sie selbst regelmässig im Zentrum von Spekulationen stehen. In Weiterlesen …

Wikileaks in der zweiten Reihe

Das Interesse der Medien an Wikileaks hat spürbar nachgelassen. Mit der dramatischen Entwicklung im arabischen Raum geniesst die Gegenwart wieder Vorrang gegenüber der Vergangenheit. Nicht überall: Von anderen Medien wenig beachtet, haben sich NZZ und Le Temps daran gemacht, die von Wikileaks veröffentlichten «Swiss Papers» auszuwerten. Ein Datensatz, zwei Herangehensweisen.

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«Die richtigen Fragen stellen»

Am Samstag hat die NZZ erstmals Informationen aus den «Swiss Papers» von Wikileaks veröffentlicht. Luzi Bernet, Nachrichtenchef und Koordinator der Wikileaks-Auswertung, erklärt, weshalb die NZZ mit diesen Dokumenten arbeitet und wie sie vorgegangen ist bei der Analyse der Diplomatendepeschen.

«Breaking News»?

Matthias Ramsauer, amtierender Vizedirektor des Bundesamts für Kommunikation (Bakom), wechselt als Generalsekretär ins Justiz- und Polizeidepartement (EJPD). Der Bundesrat wird den Juristen heute Mittwoch wählen. Durch eine Indiskretion auf Facebook hat die MEDIENWOCHE bereits vor einer Woche davon erfahren. Weshalb wir die Personalie trotzdem erst jetzt veröffentlichen. Ein Arbeitsprotokoll.

App-Geschenk statt App-Geschäft

Der Wind hat gedreht. Von der App-Mania, die vor knapp einem Jahr mit der Lancierung des iPad ihren Höhepunkt erreichte, ist in den Verlagen nicht mehr viel zu spüren. Zeitungen in Belgien und den Niederlanden beschwerten sich jüngst darüber, dass Apple ihre Gratis-Apps nicht mehr im iTunes-Store toleriert. Apple will mitverdienen – wo es nur Weiterlesen …

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Medientanz nach SVP-Pfeife

Über die Höhe der Rundfunkgebühren wird seit jeher leidenschaftlich, aber meist ohne viel Sachverstand, gestritten. Auch die Androhung eines Zahlungsboykotts ist nichts Neues. 1995 war es der Stadtzürcher Gewerkschaftsbund, der eine solche Massnahme erwogen hatte, weil das Sendegefäss «…zum 1. Mai» gestrichen wurde. Heute droht die SVP, nachdem das Schweizer Fernsehen ihr Feindbild Roger Schawinski Weiterlesen …

Blick strauchelt bei simpler Recherche

Wie läuft das nun genau mit diesem Twitter in Ägypten? Gibt es eine 140-Zeichen-Revolution? Oder zeigt die Internetblockade vielmehr, dass es auf Twitter und Facebook letztlich gar nicht ankommt, weil sich die Menschen auch ohne Internet verständigen und organisieren können? Solche Details kümmern blick.ch wenig, wenn es darum geht, zu behaupten: „Ägypter twittern sich frei“ Weiterlesen …