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zeyer

Auch Überflieger können abstürzen

Auch wenn der fulminante Start anderes vermuten liess: Die «Republik» ist kein Selbstläufer. Das zeigen die Geschäftszahlen nach einem Jahr. Überhaupt sind die Zukunftsaussichten für Online-Medien schlechter als auch schon. Wieso funktionieren diese Modelle nicht, und: Was funktioniert? Nach dem überwältigenden Erfolg des Crowdfunding und dank einer Millionenspende zweier Brüder konnte die «Republik» schnell verkünden, Weiterlesen …

Der «Spiegel» hat es in der Hand, alles «maximal zu versemmeln»

Kommt der «Spiegel» aus dem Jammertal der Relotius-Fälschungen wieder heraus? Sicher, irgendwie schon. Aber wie sagt der designierte Chefredaktor richtig: Man habe es in der Hand, die richtige Schlüsse zu ziehen – oder es «maximal zu versemmeln». Zwei Wochen sind vergangen, und somit die heisse Phase des Relotius-Skandals. Es ist so ziemlich alles dazu gesagt Weiterlesen …

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Der Fall Relotius: Systemversagen

Es kommt in den besten Blättern vor: Sie publizieren erfundene oder gefälschte Artikel. Trotz Dokumentation, Kontrolle, Gegenlesen. Diesmal war es einer vom «Spiegel». Der einsam recherchierende Reporter als Reputationsrisiko. Jeder Mitarbeiter des «Stern» zuckt heute noch zusammen, wenn man «Hitler-Tagebücher» sagt. Obwohl die Affäre bereits 35 Jahre her ist. Der renommierte und berühmte Reporter Gerd Weiterlesen …

Schweizer Medien spüren die brutalen Spätfolgen der «goldenen Jahre»

Jahrzehntelang schwammen Zeitungsverlage und Redaktionen im Geld. Eine ganze Generation Medienschaffender brauchte sich nicht für betriebswirtschaftliche Zusammenhänge zu interessieren. Brutale Restrukturierungen, wie sie nun bei Tamedia oder CH Media stattfinden, sind auch die Spätfolgen des sorglosen Umgangs mit finanziellen und personellen Ressourcen in den – vermeintlich – «goldenen Jahren». Das Problem begann, unbemerkt, in den Weiterlesen …

Herr Krull und der Einheitsbrei

Wenn eine Tamedia-Zeitung nicht berichtet, dann berichtet keine Tamedia-Zeitung: Der Fall Krull oder ein Lehrstück über die Schädlichkeit des publizistischen Einheitsbreis. Reaktion von Tamedia: Schreiben des Rechtskonsulenten vom 20. November. Die Einverleibung der «Basler Zeitung» in den Tamedia-Konzern ist in vollem Gange. Spätestens Anfang nächstes Jahr wird sich auch in diese Tageszeitung der Einheitsbrei aus Weiterlesen …

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«Basler Zeitung» wird zürcherisch

Die letzte Hürde ist genommen, der Zürcher Tamedia-Konzern darf die Basler Zeitung übernehmen. Dazu hat heute die Wettbewerbskommission grünes Licht gegeben. Es bestünden «zwar Anhaltspunkte, dass die Übernahme der Basler Zeitung (…) eine marktbeherrschende Stellung begründen oder verstärken könnte.» Gleichzeitig hält die Weko aber fest: «Die Übernahme führt zu keiner Beseitigung des wirksamen Wettbewerbs.» Die MEDIENWOCHE hat bereits im vergangenen April eine Bilanz gezogen anlässlich des absehbaren Endes der Blocher-Zeitung.
«Mehr schlecht als rechts», Fabian Baumann
«Das war die bisher beste BaZ», René Zeyer

Köppel ganz nackt

Geben Sie’s zu: Dieser Titel hat neugierig gemacht. Aber er ist ein Witz, der bekanntlich aus einer enttäuschten Erwartungshaltung besteht. Das gilt auch für das Buch «In Badehosen nach Stalingrad», das den «Weg von Roger Köppel» nachzeichnen will. Da stellen sich einige Fragen. Ist es sinnvoll, eine Biografie über jemanden zu schreiben, dessen Lebenslauf mit Weiterlesen …