Thema mit 64 Beiträgen

TV

Problematisches Privileg

Die 13 konzessionierten Regionalfernsehen der Schweiz müssen künftig nur noch 30 Prozent ihres Aufwands selbst finanzieren. Für die restlichen 70 Prozent kommt der Gebührenzahler auf. Diese Lockerung erfolgt zwar im Sinn des Gesetzgebers, ist aber medienpolitisch nicht unbedingt sinnvoll.

Über Inhalte reden

Die öffentlich-rechtlichen Medien sind längst im Online-Zeitalter angekommen. Das Rad der Geschichte lässt sich nicht zurückdrehen. Was der Service public in Radio und TV bietet, muss auch im Netz möglich sein. Karlsruhe, Redaktion des Südwestrundfunks SWR, Montag 9 Uhr, Wochensitzung. Neben einem kurzen Rückblick werden die Themen für die kommenden sieben Tage besprochen. Etwas fällt Weiterlesen …

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Die SRG als Content-Börse

Selbst wenn sich SRG und Verleger einigen sollten im Streit um die Online-Werbung, ist das noch nicht das Ende der Diskussionen um die Zukunft des Service public. Marc Böhler skizziert ein komplett neues Modell des audiovisuellen Service public. Im Zentrum steht die Schaffung einer Content-Börse. Dadurch sollen mehr Medieninhalte über zahlreichere Kanäle und Online-Plattformen fliessen Weiterlesen …

Dank, wem Dank gebührt

SRG-Mitarbeiter bedanken sich in TV- und Radiospots bei der Trägerschaft von Schweizer Radio und Fernsehen, «ohne die vieles nicht möglich wäre.» Das stimmt so natürlich nur bedingt. Denn das Geld, das vieles möglich macht, erhält die SRG von den Gebührenzahlern. Ihnen wird nicht gedankt. Eine verpasste Chance.

Disneyland sieht anders aus

Rainer Stadler übt in der NZZ harsche Kritik an der Nordkorea-Reportagereise vom Schweizer Fernsehen. Das Team um Reporterin Patrizia Laeri habe sich vom Regime «übertölpeln lassen», die fünfteilige Serie sei eine Verharmlosung der dramatischen Situation im abgeschottenen Land. SF habe ein «Disneyland des Kommunismus» gezeigt. Mitnichten. Laeri hat gezeigt, was andere Reporter auch gezeigt hätten. Weiterlesen …

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Senderlos glücklich

Tamedia hat gestern bekanntgegeben, seine vier Radio- und Fernsehsender verkaufen zu wollen. Gerüchteweise war davon bereits im Februar die Rede. Als möglicher Käufer für TeleZüri kommt allenfalls Ringier in Frage. Mit dem Abschied von Lokalradio und Regional-TV beendet Tamedia-Chef Martin Kall ein Kapitel, das seine Vorgänger mit viel Geld in der Hand aufgeschlagen hatten.

Fragen stellen verboten

Verkehrte Welt: Die drei Schweizer Mediengewerkschaften sehen die Privatsphäre verletzt, wenn ein Journalist recherchiert und Fragen stellt.