Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Vergangene Woche trat sie aus dem Verwaltungsrat der SDA zurück – aus Protest gegen dessen Strategie. Jetzt widerspricht «Nouvelliste»-Direktorin Sandra Jean öffentlich CEO Markus Schwab, der die SDA nur den Aktionären verpflichtet sieht.
Bei der Schweizerischen Depeschenagentur droht ein radikaler Stellenabbau. Das Land verliert seine Chronistin. Nun soll der Staat einspringen – aber ist das seine Aufgabe?
Die Landesregierungen beraten, wie es mit ARD und ZDF weitergeht. Was dürfen die Sender im Internet? Kommt die Presse zu ihrem Recht, haben Urheber ein Auskommen? Nicht weniger als eine Neuordnung des Rundfunks steht an.
Vor acht Jahren kam das iPad auf den Markt. Der damalige Apple-Chef Steve Jobs sah den Tablet-Computer auch als Chance für Zeitungen und Magazine, um ihre Produkte neu zu erfinden, Leser zu binden und damit ihre angeschlagenen Geschäftsmodelle zu verbessern. Die Branche griff begeistert nach dem vermeintlichen Rettungsanker. Legendär ist der Ausspruch von Springer-Chef Matthias Döpfner: «Jeder Verleger sollte sich einmal am Tag hinsetzen, beten und Steve Jobs dafür danken, dass er mit diesem Gerät die Verlagsindustrie rettet.» Das Danken dürfte Döpfner vergangen sein. Denn inzwischen ist klar: Das iPad führte in eine Sackgasse. Davon zeugen auch die zahlreichen frühzeitig beendeten iPad-only-Publikationen. Inzwischen hat sich das Smartphone zur bevorzugen Plattform für die mobile digitale Mediennutzung entwickelt. Nicht das iPad hat die Welt verändert, sondern das Smartphone, schreibt Shira Ovide dazu auf Bloomberg.
Aus der No-Billag-Initiative ist eine Grundsatzdiskussion entstanden: über die SRG, über den Fernsehmarkt, ja über den gesamten Medienmarkt in einem total veränderten Umfeld. Und das tut dem Land gut. Die Kolumne zur Abstimmung über die Abschaffung der Radio- und TV-Gebühren vom ehemaligen Chefredaktor Hans Fahrländer.
Der unbefristete Streik der Schweizerischen Depechenagentur (SDA) bringt kleine Medienhäuser in Bedrängnis. Sie haben keinen Zugang zu Meldungen aus der Schweiz und aus der Region.
Die deutschsprachigen Tageszeitungen von Somedia werden künftig in Graubünden von einer zusammengeführten Redaktion betreut. Dadurch werden Kosten gespart. Die Zusammenarbeit beginnt in diesen Tagen, die Umsetzung erfolgt auf Mitte April.