Gekaufte Experten bei Facebook
Eine sichere App, von Experten genau überprüft – so warb Facebook für seine Kinder-Chat-App. Jetzt wird öffentlich: Die Experten waren gekauft und Jugendschützer nicht involviert.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden betreut von Irène Messerli und Dominik Allemann von Bernet Relations / bernetblog.ch und Nicole Vontobel-Schnell von SCHNELLKRAFT / schnellkraft.ch.
Eine sichere App, von Experten genau überprüft – so warb Facebook für seine Kinder-Chat-App. Jetzt wird öffentlich: Die Experten waren gekauft und Jugendschützer nicht involviert.
Verstößt Facebook mit seinen Voreinstellungen gegen den Datenschutz? Ja, haben nun Berliner Richter entschieden – für Deutschland. Dabei müssten solche Fragen für ganz Europa geklärt werden, sagte Datenschutzaktivist Max Schrems im Dlf. Facebook orientiere sich noch immer an US-Vorgaben.
Seit Jahresbeginn hat Facebook ein paar grosse Änderungen am Facebook Newsfeed angekündigt, welche vor allem Seitenbetreiber betreffen werden. Im nicht öffentlichen Webinar «Facebook Journalism Project» hat das Netzwerk nun konkrete Tipps zur Sichtbarkeit gegeben.
Facebook will, dass Nutzer ihre Gefühle ausdrücken können. Dabei ist die Facebook-Welt ein rosarotes Paralleluniversum: Lange Zeit gab es nur einen Like-Button.
Als Verteidigungsminister der Schweiz und Mitglied der SVP gibt man offensichtlich ein beliebtes Ziel ab für Twitter-Witzbolde. Nachdem bereits im Namen von Ueli Maurer ein gefälschter Account in Betrieb gesetzt wurde, traf es nun auch Maurers Nachfolger Guy Parmelin. Ein @GuyParmelinCH begrüsste gestern mit einem viersprachigen Willkommen! die Twitter-Gemeinde. Heute setzte er eine offensichtliche Fake-News ab und vermeldete den Tod von Irans Revolutionsführer Ali Khamenei. Und im dritten Tweet wird der Schabernack aufgelöst: «This account is hoax created by Italian journalist Tommasso Debenedetti.» Ob da jemand kalte Füsse bekommen hat? Auch das Verteidigungsdepartement hat reagiert und die Löschung des Fake-Accounts beantragt, gemäss einem Bericht von Matthias Bärlocher auf Nau.
Mark Zuckerberg geht davon aus, dass Stories reguläre News Feed Inhalte überholen und als dominierendes Social Content Format ablösen werden. Wenn wir uns die Entwicklung auf Instagram und die Hochzeiten von Snapchat ansehen, dann spricht vieles für Zuckerbergs Aussage.
Content zu teilen und damit Wissen weiterzuverbreiten, gehört zum 1×1 des Eigenmarketings. Doch das hat längst nicht jeder verstanden.