Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Wie werden sich die elektronischen Medien in Zukunft entwickeln? Welche technologischen Entwicklungen werden uns in die Zukunft begleiten? Welche Auswirkungen haben diese Entwicklungen auf das Nutzungsverhalten der Konsumenten und welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Werbewirtschaft?
Philipp Köster, Gründer und Chefredaktor des Fussballmagazins «11 Freunde», zeichnet den Verlauf der Medienkampagne nach, die den deutschen Nationalspieler Mesut Özil vom «Integrationsmaskottchen» zum Buhmann und Hauptverursacher für das vorzeitige deutsche Ausscheiden an der laufenden Fussball-WM machte. Wie tatsachenfern und ressentimentgeladen die Kritik an Özil ist, zeigen die Reaktionen auf seine Leistung im verlorenen letzten Gruppenspiel gegen Südkorea. Mit Blick auf seine Leistungsbilanz war Özil sogar einer der besten deutschen Spieler auf dem Platz. Aber das spielt keine Rolle mehr. Nach dem Auftritt mit dem türkischen Präsidenten Erdogan war Özil als Buhmann gesetzt. Dabei geht gerne vergessen, dass es noch nicht lange her ist, als der gleiche Özil als Beispiel einer gelungenen Integration gefeiert wurde. Die Kampagne verläuft nach dem bekannten Boulevard-Prinzip: Wer mit den Medien hoch fährt, fährt auch mit ihnen wieder runter.
Heute und morgen findet beim NDR in Hamburg die Jahrestagung des Netzwerks Recherche statt. Die zahlreichen Veranstaltungen und Diskussionen können per Livestream mitverfolgt werden. Der Titel der diesjährigen Tagung lautet «Alternative: Fakten!». Thematisch geht es um Online-Recherche, Datenjournalismus, Einsteiger-Workshops, Recherchieren im Lokalen, Presse- und Auskunftsrecht, neue Finanzierungsmodelle und natürlich: die Pressefreiheit.
Bundesrätin Doris Leuthard findet die von ihr selbst im neuen Mediengesetz vorgeschlagene «Kommission für elektronische Medien» KOMEM keine gute Idee. Der Vorschlag sei als Trotzreaktion auf die Kritik am bestehenden Aufsichts- und Kontrollregime zu verstehen. Ein bundesrätlicher Popanz taugt aber schlecht als Diskussionsgrundlage. Was von einem radikalen Vorschlag für eine neue Medienordnung übrig geblieben ist, Weiterlesen …
In den nächsten vier Jahren sollen bei der SRG SSR rund 250 Stellen wegfallen. Das kündigte die nationale Rundfunkanstalt am Donnerstag an. Schon nach der Ablehnung der No-Billag-Initiative kündigte die SRG an, rund 100 Millionen Franken sparen zu wollen.
Nach einem Blick in Vergangenheit und Gegenwart der Schritt in die Zukunft. Das Ziel sind Computer, die sich selbst programmieren. Wie soll das gehen? Wir laden Sie ein zum letzten Teil unserer Reise durch Digitalien.
Auf der Tech-Website The Verge tauchte ein Google-internes Video auf, in dem spekuliert wird, wie durch permanentes Datensammeln und gleichzeitigen Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) die individuellen Probleme der Menschen, aber gleich auch die großen Herausforderungen der gesamten Spezies gelöst werden können.