DOSSIER mit 288 Beiträgen

Journalistische Praxis

Die Rolle der Medien beim Zuger Skandal

Spekulationen, Indiskretionen, anonyme Quellen. Für die Berichterstattung rund um die Vorkommnisse zwischen Jolanda Spiess-Hegglin und Markus Hürlimann an der Landammann-Feier in Zug stellen Experten den Medien kein gutes Zeugnis aus. Verschiedene Publikationen setzen sich dem Risiko von Strafklagen aus.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Ad Content

«Ich brauche keine Autorenzeile»: so schreibt Charlotte Walser, SDA

So schreibe ich: Agenturmeldungen schreiben sich von selbst, denkt man beim Blick auf den Nachrichtenticker. Charlotte Walser, Bundeshauskorrespondentin der Agentur SDA, beschreibt im Gespräch mit der MEDIENWOCHE ausführlich, wie Journalismus in einer Nachrichtenagentur funktioniert. Ein Rückblick auf zwei Jahrzehnte Agenturjournalismus, denn zwischenzeitlich hat sie gekündigt. Wieviele Texte hat Charlotte Walser an diesem Tag geschrieben? «Heute Weiterlesen …

Recherchen, die wirken

Der Journalismus erfüllt seine Rolle als Vierte Gewalt am wirkungsvollsten, wenn er etwas bewegt. Doch ist Wirkung planbar? Und wie lässt sie sich messen? Der Chef einer Bank investiert in eine Firma. Daraufhin kauft seine Bank diese Firma. Seine Doppelrolle als Käufer und Verkäufer legt der Chef nicht offen. Er vervielfacht seinen privaten Gewinn. Der Weiterlesen …

Wie Medien der Klimakrise gerecht werden können

Ein Klima-Ressort, spezielle Infokästen, Einbezug diverser Akteure: Es gäbe viele Möglichkeiten, wie Medien besser über die Klimakrise und ihre Lösungen berichten könnten. Bislang machen viele Medien einfach weiter, wie bisher. Ein strukturelles Versagen, das wir uns nicht mehr leisten können.

Gesundheitsexperte Locher: «Man muss unabhängig sein, um seine Meinung frei äussern zu können»

Suchen Schweizer Medien eine unabhängige Einschätzung zum Gesundheitswesen, dann steht ein Name zuvorderst in der Kartei: Heinz Locher. Im Interview mit der MEDIENWOCHE reflektiert der Gesundheitsökonom seine Rolle als viel gefragter Experte. Das Gesundheitswesen sieht er als «Blackbox der Nation». Den meisten Medien fehlten heute die Ressourcen, um den Überblick zu behalten und die Probleme Weiterlesen …

Ad Content

«Wenn die Leute sich fragen, was der Bötschi jetzt wieder fragt, wird es spannend.»

So schreibe ich: Bruno Bötschi führt die «längsten Interviews der Schweiz». Als Fan gedruckter Zeitungen war es für ihn anfänglich nicht einfach bei Bluewin. Seit er für das News-Portal von Swisscom überlange Interviews führt, sieht er die Vorteile des unendlichen Platzes im Internet. So begann das Gespräch mit Bruno Bötschi, das auch als klassisches Interview Weiterlesen …