Facebook führt kostenpflichtige Nachrichten-Abos ein
Ab Oktober will das größte soziale Netzwerk der Welt ein neues Bezahlsystem für die Nachrichten einführen.
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Ab Oktober will das größte soziale Netzwerk der Welt ein neues Bezahlsystem für die Nachrichten einführen.
Es wäre eine Hiobsbotschaft für Medienanbieter, wenn ihre Inhalte auf Facebook nur noch gegen Bezahlung sichtbar wären. Schon heute geben Verlage stattliche Summen aus, um die Sichtbarkeit zu erhöhen. Nun experimentiert Facebook damit, die Inhalte von Facebook-Seiten, wie sie die Medien betreiben, nur noch im neuen Explore-Feed zu zeigen und im klassischen Newsfeed nur noch Weiterlesen …
Wie angekündigt, hat Facebook damit begonnen, ausgewählten Medien die Möglichkeit zu bieten, ihre Artikel auch gegen Bezahlung anzubieten auf dem Smartphone. An der Entwicklung dieser Funktion beteiligt waren vor allem US-Medien. Aus dem deutschsprachigen Raum ist einzig «Der Spiegel» dabei. Nun gibt es allerdings ein Problem: Apple will die Funktion auf seinem Iphone nicht unterstützen, Weiterlesen …
Während immer mehr Verlage darauf verzichten, ihre Artikel direkt auf Facebook als sogenannte Instant Articles zu publizieren, lohnt sich das Vorgehen offenbar für die französische Tageszeitung «Libération». Inzwischen erzielt das Blatt mehr Werbeumsatz mit den Anzeigen auf den Instant Articles als mit jenen auf der eigenen mobilen Website. Der Digitalchef der Zeitung führt den kommerziellen Weiterlesen …
Facebook profitiert maximal davon, Kontrolle über die Nutzer zu haben. Facebook selbst hingegen entzieht sich so gut wie jeder Kontrolle. Das gefällt nicht mehr allen.
Facebook und Google wollen Medienhäusern unter die Arme greifen und ihnen beim Verkauf von Abonnements und kostenpflichtigen Inhalten helfen. Unter dem Strich geht die Rechnung aber nicht auf; der Stärkere bestimmt immer die Spielregeln. Darum versuchen Verlage die Abhängigkeiten zu reduzieren und Kunden direkt anzusprechen. Eine harmonische Partnerschaft sieht anders aus. Deutsche Verlage und Google Weiterlesen …
Im Kampf gegen Falschmeldungen ist Facebook dazu übergegangen, Meldungen zu kennzeichnen, die als Fake-News gelten. Doch das bringt nichts, sagt nun eine Studie der Universität Yale in den USA. Die Kennzeichnung ändere bei den Nutzern kaum etwas an der Einschätzung der Nachrichten. Die Massnahme könnte sich sogar als kontraproduktiv erweisen: Trump-Unterstützter und Jugendliche unter 26 Weiterlesen …
Die Schlinge zieht sich immer enger zu. Facebook verschafft sich mit attraktiven Angeboten Zugang zu immer weiteren Bereichen unseres sozialen Alltags. Aktuell bringt der blaue Riese gerade seinen «Marketplace» unter die Leute und macht sich damit im Kleinanzeigengeschäft der Verlage breit. Dazu das MEDIENMONITOR-Dossier zu Facebook und seiner Rolle im Mediengeschäft. Der zentrale Navigationsbutton in Weiterlesen …