DOSSIER mit 267 Beiträgen

Vertrauenskrise

Ein Journalist redet mit JournalistInnen. Über Probleme des Journalismus.

Einfacher gesagt als getan, aber deswegen nicht falsch: Raus aus den Redaktionen und mit jenen reden, die das Vertrauen in die Medien verloren haben! «Denn wer ständig damit beschäftigt ist, sich selbst zu finden, dem hört keiner mehr zu», hält Sophie Spelsberg in der taz fest. Sie kritisiert damit die selbstreferenzielle Debatte der letzten Tage als Reaktion auf einen kritischen Zustandsbeschrieb des Journalismus in Deutschland durch den US-Professor Jay Rosen.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Dr. Ganser wendet dieselben Methoden an, die er kritisiert

Renato Beck hat für die Tageswoche einen Vortrag von Daniele Ganser besucht. Der streitbare Historiker trat zusammen mit einem Hypnotiseur auf und referierte über «Manipulation durch die Medien – verdeckte Kriegspropaganda durch unbemerkte mediale Gehirnwäsche». Entspannt vor dem Fernseher seien wir Menschen besonders empfänglich für manipulative Botschaften, ähnlich einer Hypnose-Session. Doch die Kritik fällt auf Weiterlesen …

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Schweizer Internetkrieger in St. Petersburg

Marcel Sardo ist ein sogenannter «Internet-Troll», der sich selbst als «Pro-Russia Media-Sniper» bezeichnet. Der Schweizer setzt sich einseitig, polemisch und unermüdlich auf Twitter für Russland ein und erreicht damit Zehntausende. Nun ist Sardo nach Russland gezogen. Ein russisches Unternehmen hat ihm eine Arbeitsstelle angeboten. Ein Treffen in St. Petersburg.

Die Epoche des Mediennihilismus

Sascha Lobo sucht in seiner Kolumne nach Erklärungen für den grassierenden Mediennihilismus, der sich im Konsens von links bis rechts manifestiere: «Die Medien sind schuld». Was lässt sich dagegen tun? Lobo empfiehlt radikale Transparenz, denn: «Journalismus ist heute auch ein ständiger Kampf gegen die eigene Entlarvbarkeit, der nicht per Verschweigen oder gar Vertuschen geführt werden Weiterlesen …

In der Fake-News-Hauptsadt bereitet man sich auf die US-Wahlen 2020 vor

Im letzten US-Präsidentschaftswahlkampf kursierten unzählige Falschmeldungen auf zweifelhaften Onlineportalen, die dank Social Media eine beträchtliche Reichweite fanden. Ein Teil davon stammte aus Mazedonien, von wo aus eine regelrechte Industrie den US-Medienmarkt mit Fake News versorgte. Isa Soares hat für CNN Money das Städtchen Veles besucht, wo die zentralen Figuren sitzen. Aus ihren Aussagen wird klar: Weiterlesen …

Las Vegas: Google und Facebook als Fake-News-Schleudern

Nach dem Attentat von Las Vegas verbreiteten Google und Facebook an prominenter Stelle Falschmeldungen über Täter und Vermisste. Bei Google News etwa stand in den Top-Meldungen ein Beitrag mit einem falschen Täternamen aus dem Forum 4chan, das immer wieder Hetze und Verschwörungstheorien eine Plattform bietet. Auch auf Facebook stand Vergleichbares zu lesen. Google spielte das Weiterlesen …

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Trump und die Medien: der Wind dreht sich

Amerikanerinnen und Amerikaner gewinnen offenbar wieder stärkeres Vertrauen in die Medien. Eine Umfrage von Reuters/Ipsos bei 14’300 Personen zeigt, dass der Anteil jener, die «grosses» oder «ein gewisses» Vertrauen in die Medien haben von 39 auf 48 Prozent angewachsen ist seit vergangenem November, wobei die Abweichung zwei Prozentpunkte beträgt. Der Wert jener Amerikaner, die den Weiterlesen …