«Legitimität kann man nicht selbst für sich erzeugen»
Wenn Hochschulen von den Menschen ernst genommen werden wollen, müssen sie den Wissenschaftsjournalismus unterstützen, sagt Kommunikationswissenschaftler Otfried Jarren.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der MEDIENWOCHE können Sie auch über Social Media folgen:
Facebook, Twitter, Xing und Linkedin.
Alle Rechte © 2024 MEDIENWOCHE
Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Wenn Hochschulen von den Menschen ernst genommen werden wollen, müssen sie den Wissenschaftsjournalismus unterstützen, sagt Kommunikationswissenschaftler Otfried Jarren.
Eine wissenschaftliche Studie beweise, dass das Naturheilmittel Echinaforce gegen das Coronavirus wirke. Das verkündete kürzlich der «Blick». So gross wie die Schlagzeile, so gross war in der Folge die Nachfrage nach dem vermeintlichen Wundermittel. Doch die Studie hält nicht, was sie verspricht – dank des Medienhypes werden die Kassen von Echinaforce-Herstellerin A. Vogel AG trotzdem gut Weiterlesen …
Wie sollten die Medien mit so genannten alternativen Fakten umgehen? Dokumentarfilmer Dirk Steffens, Moderator von «Terra X» (ZDF), bezieht klar Position: «Zu glauben, man müsse auch abseitigen Ansichten eine Plattform bieten, ist ein journalistischer Kernfehler.»
Dirk Steffens ist einer der bekanntesten Wissenschaftsjournalisten Deutschlands. Im journalist-Interview erzählt der Moderator der ZDF-Sendereihe Terra X, wie Klimaleugner mit richtigen Zahlen lügen, warum wir nicht vom Klimawandel sprechen sollten, und wieso er sich darüber ärgert, wenn er als Umweltaktivist bezeichnet wird.
Welchen Einfluss hat die Pressearbeit von Hochschulen auf die Berichterstattung über Wissenschaft? Die Kommunikationswissenschaftler Mike S. Schäfer und Daniel Vogler haben das in einer neuen Studie für die Schweiz untersucht. Im Interview erläutern sie ihre Ergebnisse.
Schweizer Wissenschaftsjournalisten schlagen Alarm: In einem offenen Brief an die grösseren Medienhäuser warnen sie vor dem Kahlschlag. Gerade jetzt, in der Corona-Krise, zeige sich die Bedeutung des unabhängigen Wissenschaftsjournalismus. Im «Tagesgespräch» fragen wir: Wie lange gibt es ihn noch?
Die Kampagne der «Bild»-Zeitung gegen Christian Drosten ist keine neue Form des medialen Gelehrtenstreits. Vielmehr zeigt sie, wie Medienschaffende das wissenschaftliche System nicht verstehen (wollen) – und entsprechend die Forschungsergebnisse auch nicht angemessen vermitteln (können). Wissenschaft ist «work in progress». Das bringt es mit sich, dass auch vorläufige Forschungsergebnisse veröffentlicht werden. Sachkundige Forscherinnen und Forscher Weiterlesen …
Mai Thi Nguyen-Kim ist 32 Jahre alt, promovierte Chemikerin und eine der erfolgreichsten deutschen Youtuberinnen mit dem Thema Wissenschaft. Ihr Kanal «maiLab» hat fast 800.000 Abonnenten. Jüngst veröffentlichte sie dort ein Erklärvideo über die Covid-19-Pandemie, das mehr als fünf Millionen Mal angesehen wurde.