Wieso selbst billige Propaganda wirkt
Eine neue Studie erklärt den «Third Person Effect»: Manipulierende Aussagen verfangen offenbar, weil Menschen überzeugt sind, dass alle anderen daran glauben.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden betreut von Irène Messerli und Dominik Allemann von Bernet Relations. Weitere Beiträge zum Thema Corporate Communications finden Sie auf bernetblog.ch.
Eine neue Studie erklärt den «Third Person Effect»: Manipulierende Aussagen verfangen offenbar, weil Menschen überzeugt sind, dass alle anderen daran glauben.
Die Gesundheitsdirektorin des Kantons Zürich ist erst ein Jahr im Amt, verfügt aber über eine entscheidende Stärke: Sie ist Journalismus-Profi. Was zu Verwerfungen in der regionalen Presselandschaft führt.
Hintergründe zu politischen Entscheidungen und Gesetzen kommen in der Berichterstattung häufig zu kurz. Die Bundesministerien sollten ihre Öffentlichkeitsarbeit intensivieren. Dass das notwendig ist, zeigt nicht zuletzt die Coronakrise.
Behörden tun sich schwer mit Leichter Sprache. Menschen mit geistiger Behinderung erhalten so nur spärliche Informationen.
Die «Stimme der Straße» soll künftig für den Landtag in Mainz erklingen: Der Rapper Nils Zeizinger machte auf dem Instagram-Kanal des Parlaments auf Debatten aufmerksam. Das Ziel sei, vor allem Jugendliche an politische Themen heranzuführen und zum Mitdenken und Mitmachen anzuregen.
Bald erobern die Frischlinge im Parlament das Mikrofon. Doch Reden ist nicht allen gegeben. Hier eine Anleitung, um das rhetorische Niveau der Politik zu heben – zum Wohle der Debattenkultur und aus purer journalistischer Notwehr.
Parteien sind im Wahlkampf auf Medien angewiesen, die ihre Botschaften transportieren. Heute geschieht das vermehrt auf Datenplattformen wie Facebook. In den USA wird das bereits im grossen Stil praktiziert. Doch sowohl dort als auch in Europa formiert sich Widerstand gegen diese Strategie der Wahlwerbung. Potenzielle Wählerinnen und Wähler zielgenau erkennen und individuell ansprechen: Bis vor Weiterlesen …
Die öffentliche Debattenkultur wandelt sich: Immer öfter werden nicht mehr Positionen strittig diskutiert, sondern Personen verbal attackiert. Offenbar ist das Konzept der Meinung unklar geworden. Wie wir wieder lernen können, einen Standpunkt zu vertreten – und andere zuzulassen.