Der Genderstern hält Einzug – warum er nicht zwingend für eine gerechtere Sprache steht
Autorin Nina Kunz gendert. Und erklärt, warum das keine komplizierte Sache ist. Einen Stern braucht es dafür nicht unbedingt. Probieren Sie es einfach aus.
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Autorin Nina Kunz gendert. Und erklärt, warum das keine komplizierte Sache ist. Einen Stern braucht es dafür nicht unbedingt. Probieren Sie es einfach aus.
Es war ein kleines Experiment am vergangenen Montag, dem Internationalen Frauentag: In der gesamten ZiB2 waren keine männlichen Mehrzahlformen zu hören. Ganz am Ende der Sendung erklärte ich es kurz: «Männer waren mitgemeint.» Bis dahin war es niemandem aufgefallen: Kein einziges Mail, kein Tweet, keine Facebook-Reaktion.
Wird eine Frau getötet, weil sie eine Frau ist, spricht man von Femizid. Dass sich dieser Ausdruck auf vielen Schweizer Redaktionen noch nicht durchgesetzt hat, ist gefährlich.
Venessuela, Mochammed, ‘n schönen Tach: Wer bestimmte Wörter übertrieben korrekt ausspricht, ist eine Nervensäge. Ausserdem profitiert davon nur einer: Donald Trump.
Ist geschlechtergerechte Sprache längst überfällig oder der «Untergang der freien Sprache»? Diese Frage wird nicht nur heis in den Medsien diskutiert, sondern auch von Medienschaffenden. Vor welche Herausforderungen stellt uns geschlechtersensible Sprache in der Praxis?
Bringen Anglizismen oder Gendersternchen die deutsche Sprache in Gefahr? In diesem Video zeige ich, warum die nach wie vor virulente Debatte um «Sprachverfall» auf folgereichen Fehlannahmen beruht – und teilweise mit gefährlichen Ideologien Hand in Hand geht.
Leider wahr: Schreibfehler machen wir alle. Und zwar alle stets die gleichen. Das müsste nicht sein, sagt die Zürcher Korrektorin Patrizia Villiger. Sie hat in einem Buch die häufigsten Schreibfehler gesammelt – eine praktische Orientierungshilfe im Dschungel der Orto, pardon, Orthografie.
Schon den Wetterbericht gesehen und gemerkt? Die ersten Hoch- und Tiefdruckgebiete dieses Jahres heißen nicht mehr Helmut und Gisela.