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SRG

«Projekt 55» findet nur 32 Millionen Franken

Die Suche brachte nicht den gewünschten Erfolg: Anstatt 55 Millionen Franken hat man beim Schweizer Radio und Fernsehen nur 32 Millionen gefunden, die eingespart und andernorts in «strategisch relevante Programmprojekte» investiert werden sollen.

Pyrrhussieg für die Verleger

Die SRG darf vorerst keine Werbung in ihren Online-Angeboten schalten. Das hat der Bundesrat heute entschieden. Gleichzeitig gewährt die Landesregierung dem öffentlichen Rundfunk mehr publizistischen Spielraum im Netz. Das tangiert das Geschäft der Verleger viel stärker, als das die Online-Werbung getan hätte.

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Der Sprachkurs muss warten

Im ersten Halbjahr 2012 haben bereits mehr SRG-Mitarbeiter Geld für eine «kreative Auszeit» beantragt als im ganzen Vorjahr. Erklärungen für den Ansturm gibt es mehrere. Klar ist soviel: Mit dem neuen Gesamtarbeitsvertrag, wie ihn die SRG will, wäre weitgehend Schluss mit bezahltem Urlaub – ausser für die Kader. Die sollen ihren «Entwicklungsurlaub» künftig sogar früher Weiterlesen …

RTVG-Revision: Grundsatzfragen ausgeklammert

Stell dir vor, es gibt ein neues Mediengesetz und keiner diskutiert. Die geplante Teilrevision des Radio- und Fernsehgesetzes stösst auf wenig öffentliches Interesse, obwohl zum Teil weitreichende Änderungen vorgesehen sind. Entscheidende medienpolitische Fragen bleiben aber von der Revision unberührt.

«Wir bewegen uns auf der grünen Wiese»

Fernsehen und Internet verschmelzen zu einer neuen hybriden Multimediaplattform. Doch wie das genau geht und wer dabei welche Rolle spielt, weiss noch niemand so richtig. Ende Mai hat die SRG einen Aktionsplan für hybrides Fernsehen verabschiedet. Und nun heisst es: ausprobieren. Im Zentrum der SRG-Experimente stehen der Teletext-Nachfolger HbbTV, sowie Anwendungen für Zweitbildschirme. Der Firmensitz Weiterlesen …

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Tricksen mit «Waperlapapp»

Während drei Wochen hat das Schweizer Fernsehen einer Uralt-Technologie neues Leben eingehaucht: Das heute weitgehend unbekannte WAP-Protokoll ermöglichte die Gratis-Teilnahme am Zuschauer-Wettbewerb zur UEFA Euro 2012. Kritiker halten das für ein durchsichtiges Manöver, um die Teilnehmer zur kostenpflichtigen 0900er-Telefonnummer zu drängen. Auch Gerichte halten diese Praxis für zumindest zweifelhaft.

Der Fünfer und das Weggli

Der Geldsegen kommt überraschend aber natürlich nicht ungelegen. Schweizer Regionalfernsehsender erhalten zusätzliche Gebührenmillionen, nachdem erst kürzlich der Eigenfinanzierungsgrad gesenkt wurde. Das reiche noch nicht, sagt die Branche und fordert bessere gesetzliche Rahmenbedingungen.