Unter linksurbanen Hypochondern
Als freiheitlich gesinnter Journalist ist man einsam geworden und sieht sich in einer Branche umgeben von Staatstreuen, Übervorsichtigen, Hyperkorrekten. Bin nun ich im richtigen Beruf oder sind sie es?
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Als freiheitlich gesinnter Journalist ist man einsam geworden und sieht sich in einer Branche umgeben von Staatstreuen, Übervorsichtigen, Hyperkorrekten. Bin nun ich im richtigen Beruf oder sind sie es?
Die Erschiessung der Al-Dschasira-Journalistin Schirin Abu Akleh bei einer Razzia der israelischen Armee sorgt international für Empörung.
Im «Fall Nathalie» haben wir eine unrühmliche Rolle gespielt. Wir ziehen daraus unsere Lehren.
Forschungsergebnisse für die Gesellschaft zu übersetzen, benötigt Ressourcen. Entweder bezahlen wir jemanden dafür, dass sie funktioniert. Oder wir bezahlen als Gesellschaft – nämlich dann, wenn sie nicht funktioniert.
Seit Susan Sontag vor fast zwanzig Jahren über Kriegsfotografien schrieb, hat sich die Medienlandschaft grundlegend verändert. Wie zeigt sich der Schmerz der anderen in Zeiten von Sozialen Medien? Wie ‘funktionieren’ die Bilder aus dem Krieg – und unser Blick auf sie?
Anwaltspost als Reaktion auf kritische Berichte? Kommt bei Investigativ-Reportern immer wieder vor. Aber auf 78 Millionen Euro Schadensersatz verklagt zu werden, das war für Uwe Ritzer, Reporter bei der „Süddeutschen Zeitung“ (SZ), bisher einmalig.
Dom Schott macht investigativen Spelejournalismus. Er möchte über Missstände und Leidenswege informieren. Aber er muss auch seine Miete bezahlen und seine Kater füttern. Ist in Deutschland beides gleichzeitig möglich?