Kultursender Arte hat versagt
Der von Arte zurückgehaltene Film über Antisemitismus ist sehenswert. Der Kultursender hätte ihn zeigen sollen, auch wenn die Filmautoren vom ursprünglichen Auftrag abgewichen sind.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Der von Arte zurückgehaltene Film über Antisemitismus ist sehenswert. Der Kultursender hätte ihn zeigen sollen, auch wenn die Filmautoren vom ursprünglichen Auftrag abgewichen sind.
Die vom Sender Arte abgelehnte Antisemitismus-Dokumentation sorgt weiter für Ärger. Filmemacher Joachim Schröder erhebt schwere Vorwürfe und hofft auf eine Ausstrahlung. Doch der WDR blockt – noch.
Heute zeigt BILD 24 Stunden lang online – von null Uhr bis Mitternacht – die Dokumentation über Antisemitismus, die ARTE nicht ausstrahlen will und die der WDR immer noch prüft.
Wenn das Publikum unzufrieden ist mit SRF-Sendungen, kann es den Ombudsmann anrufen. Doch wird er von den Medienleuten ernst genommen? Ja, sagt TV-Chefredaktor Tristan Brenn.
Die Seite Drei des St. Galler Tagblatts blieb am Dienstag nach den Terroranschlägen leer. Dies soll ein Anstoss zu einer Debatte über den journalistischen Umgang mit Terrorismus sein, schreibt der Publizistische Leiter Pascal Hollenstein.
Dass man sich mit Gottesdienstkritiken gehörig in die Nesseln setzen kann, musste das Innerschweizer Newsportal zentralplus erleben. Thomas Wehrli, Ressortleiter Fricktal bei der Aargauer Zeitung, ist sich dieser Herausforderung bewusst. Sein doppelter Heimvorteil als gebürtiger Fricktaler und Katholik dürfte ihm bei seinem Vorhaben zum Vorteil gereichen.
Es ist einmalig in der Geschichte der Baselbieter Justiz: Strafrichter André Brunner hat am Freitag den Berichterstatter der „Basler Zeitung“ von der Verhandlung ausgeschlossen.