Die halbscharfe Propagandawaffe des Kremls
Die russischen Staatsmedien RT und Sputnik verwischen systematisch die Grenzen zwischen Nachrichten und Propaganda. Das ist gefährlich – und doch wird ihr Einfluss oft überschätzt.
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Die russischen Staatsmedien RT und Sputnik verwischen systematisch die Grenzen zwischen Nachrichten und Propaganda. Das ist gefährlich – und doch wird ihr Einfluss oft überschätzt.
Berichte über Terror-Anschläge sind für Medien ein heisses Eisen. Vinzenz Wyss lobt die hiesige Presse, wie über die Attacke in Manchester geschrieben wurde. Der ZHAW-Professor für Journalismus rät generell zu einer reflektierten Zurückhaltung. Schliesslich hätten Journalisten, aber auch alle Verfasser von Nachrichten auf den sozialen Netzwerken, eine wichtige Verantwortung.
Das geplante Onlinemagazin «Republik» ist das Medienereignis der Stunde. Am Mittwochabend endete das Crowdfunding, das 3,45 Millionen Franken einspielte: Weltrekord. Hinter dem Erfolg steckt ein kühner Plan.
Heute ist jeder ein Fotograf. Braucht es da noch Pressefotografen? Lars Boering, Managing Director der World Press Photo, bejaht ganz entschieden. Aber die Fotografie benehme sich heute noch wie ein Baby, das müsse aufhören.
Ein Foyer mit Blutspur, Menschen liegen am Boden, Tote: Dieses Bild ging nach dem Anschlag von Manchester um die Welt. Es zeigt die ganze Brutalität des Terrors und steht symbolisch für Angst und Schrecken – letztendlich genau das was der Selbstmordattentäter beabsichtigte. Deshalb stellt sich auch immer wieder die Frage: Sollten solche Bilder in den Weiterlesen …
Roman Seiler, Wirtschaftsredaktor der Aargauer Zeitung, wird pensioniert. Er blickt auf 40 Jahre Journalismus zurück – manchmal kam ihm sein Job vor wie Ferien.
Diese Woche ist ein spektakulärer Bericht über russische Desinformationsmethoden erschienen. Er zeigt an einem konkreten, verblüffenden Beispiel, warum sogenannten Leaks nicht mehr zu trauen ist.