Wer ihn befreien will, spielt keine Spielchen
Mehr als dreihundert Journalisten haben eine Forderung zur Freilassung des Kollegen Deniz Yücel unterzeichnet, die in vielen Zeitungen abgedruckt wurde. Warum diese Anzeige nicht in der F.A.Z. erschien.
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Mehr als dreihundert Journalisten haben eine Forderung zur Freilassung des Kollegen Deniz Yücel unterzeichnet, die in vielen Zeitungen abgedruckt wurde. Warum diese Anzeige nicht in der F.A.Z. erschien.
334 Beanstandungen zu insgesamt 135 Sendungen von Schweizer Radio und Fernsehen SRF sind 2016 bei der Ombudsstelle der SRG Deutschschweiz eingegangen. Am meisten Kritik hagelte es für einen Giacobbo/Müller-Beitrag.
Nach dem Aus von Joiz steht Tama Vakeesan neu für das SRF vor der Kamera. Das Spezielle daran: Vakeesan moderiert keine Fernsehsendung, sondern einen Youtube-Channel.
Die Anordnung der Untersuchungshaft für „Welt“-Journalist Yücel in der Türkei hat scharfe Kritik in Deutschland hervorgerufen. Kanzlerin Merkel nannte die Maßnahme „unverhältnismäßig hart“. Selbst von der türkischen Regierungspartei kommt Kritik.
Deniz Yücel sitzt wegen des Verdachts auf Volksverhetzung in Untersuchungshaft. Die türkischen Behörden werfen ihm Propaganda für zwei höchst unterschiedliche Organisationen und das Zitieren eines Witzes vor.
Der Fall Yücel belastet das ohnehin schon erheblich gespannte deutsch-türkische Verhältnis. Beobachter befürchten, dass Präsident Erdogan den Journalisten als Druckmittel gegen Berlin einsetzen wird.
Der SRG-Ombudsmann untersucht, ob in den von Hörerinnen und Hörern kritisierten Radio- oder Fernsehbeiträgen journalistische Regeln oder gar die Konzession verletzt wurden. Der veröffentlichte Jahresbericht spricht von 334 Beanstandungen gegen Berichte in den Informationssendungen von Radio SRF. Der Kommentar von Lis Borner, Chefredaktorin von Radio SRF.