Der Fall Ignaz Walker und die Medien
Im Fall des Erstfelder Kabarett-Betreibers Ignaz Walker spielen der «Blick» und die «Rundschau» wichtige Rollen. Die Gerichtsberichterstatter sind in ihrer Einschätzung gespalten.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Im Fall des Erstfelder Kabarett-Betreibers Ignaz Walker spielen der «Blick» und die «Rundschau» wichtige Rollen. Die Gerichtsberichterstatter sind in ihrer Einschätzung gespalten.
Luz war jahrelang Zeichner bei «Charlie Hebdo». Den Anschlag vom 7. Januar überlebte er durch Glück und Zufall. In seinem neuen Comic «Katharsis» setzt er sich mit dem Anschlag und der Zeit danach auseinander. Literaturredaktor Michael Luisier hatte die Gelegenheit, Luz in Paris zu treffen.
Die erste Zeitschrift, die Hochkultur, Unterhaltung, Liebe und Sex vereint. Ein literaturtheoretischer Essay neben dem Selbstversuch eines meditativen Orgasmus abdrucken? Kann man machen. Kultur mit viel scharf eben!
In der Flüchtlingskrise gibt es nicht nur Angriffe gegen Asylunterkünfte und Zuwanderer. Auch Journalisten werden zu einem bevorzugten Ziel. Dabei bleibt es oft nicht bei Beleidigungen.
Bei seiner Eröffnungspräsentation am Mittwochmorgen beim Journalismustag in Winterthur sparte der deutsche Journalist und Blogger Richard Gutjahr nicht an markigen Worten: „Ich glaube, dass nach diesem Jahr nichts mehr so sein wird, wie es war.“ Das Jahr 2015 habe neue Fakten geschaffen und markiere einen Wendepunkt im Journalismus.
Angst ist ein großes Wort. Und ein großes Gefühl. Es gibt diffuse oder gerechtfertigte Ängste und krankhafte Panikzustände. Aber egal, welche Form sie annehmen, diese Ängste sind für die, die sie verspüren vor allem eines: verdammt real. Das gilt für Flüchtlinge, „besorgte Bürger“, Otto-Normalos, Linke, Rechte, Unpolitische, Berliner Großstadthipster, Landeier und man mag es kaum Weiterlesen …
Die Fälle häufen sich: Immer öfter werden Journalisten wegen ihrer Berichterstattung angegriffen, auch in Deutschland. Auf dem Kongress der Zeitschriftenverleger wurde deshalb besprochen, wie der Journalismus darauf reagieren sollte.