Was uns der tote Junge von Bodrum lehrt
Ein Bild aus der Türkei entsetzt die Welt: Ein Kleinkind liegt leblos im Sand – gestorben auf der Flucht nach Europa. Man muss dieses Foto nicht sehen, um zu verstehen, was sich ändern muss.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der MEDIENWOCHE können Sie auch über Social Media folgen:
Facebook, Twitter, Xing und Linkedin.
Alle Rechte © 2024 MEDIENWOCHE
Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Ein Bild aus der Türkei entsetzt die Welt: Ein Kleinkind liegt leblos im Sand – gestorben auf der Flucht nach Europa. Man muss dieses Foto nicht sehen, um zu verstehen, was sich ändern muss.
Seit Anfang letzter Woche machen sich die Medien mit den grossen Schlagzeilen plötzlich für Flüchtlinge stark. Nachdem in Deutschland Asylbewerber-Unterkünfte in Flammen aufgingen, schwenkte die Bild-Zeitung auf einen ungewöhnlichen Kuschelkurs und heisst die Flüchtlinge herzlich Willikommen.
Ein verstörendes Bild geht um die Welt: ein kleiner Flüchtlingsjunge liegt mit dem Gesicht nach unten an der türkischen Küste. Einige Medien haben sich entschieden, das Foto zu zeigen, andere nicht. Eine Möglichkeit wurde dabei vergessen.
Wer über die Flüchtlinge berichten will, erlebt Behinderungen von vielen Seiten: Polizei, Behörden, Rechte, Linke – und teils von den Flüchtlingen selbst.
Ab heute leitet Martina Fehr als Chefredaktorin den Kurs der «Südostschweiz». Im Interview spricht sie darüber, was sie mit der Zeitung plant, über ihre Ansprüche – und darüber, was die Leserinnen und Leser vom Relaunch der «Südostschweiz» halten.
Zwischen Krise und Zukunft – die taz erscheint ab sofort mit einem täglichen Schwerpunkt zu Flucht & Migration – „taz.fluchthilfe“
Hunderte Flüchtlinge haben am Montag in Budapest die Züge Richtung Westen bestiegen. Ihr erstes Ziel ist Deutschland. An der Grenze zur Schweiz blieb der erwartete Ansturm vorerst aus. Am Dienstagmorgen reisten zehn Flüchtlinge mit dem Zug in Buchs SG ein.