Scheitern mit «Kurt»? Von wegen!
Ab heute gehört ein eigenwillig benanntes Heft zur Schweizer Magazinlandschaft. Dahinter stehen vier junge Journalisten, die am Scheitern einen Narren gefressen haben.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Ab heute gehört ein eigenwillig benanntes Heft zur Schweizer Magazinlandschaft. Dahinter stehen vier junge Journalisten, die am Scheitern einen Narren gefressen haben.
Russland soll Satelliten-Aufnahmen zur MH17-Katastrophe gefälscht haben, behauptet die Recherchegruppe Bellingcat. Der Bildforensiker Jens Kriese kritisiert die Analyse. Ob Moskau lügt, lasse sich nicht mit Sicherheit sagen.
Sepp Blatters Rücktrittsankündigung als FIFA-Boss brachte die sozialen Medien kurzzeitig zum Explodieren. Freude und Häme wechselten sich dabei ab, (Wunsch-) Kandidaten von Wladimir Putin über Lothar Matthäus wurden in den Twitter-Topf geworfen. Eine Netzschau zu «BlatterOut».
Sepp Blatter tritt als Fifa-Präsident zurück: Am Tag nach der Breaking News kennen die Frontseiten in aller Welt nur ein Thema. Die Kommentatoren werten den Abgang als „überfällig“. Die meisten Schweizer Zeitungen setzen auf die gleiche Bildsprache. Auffällig ist der „Blick“, der das Gesicht Blatters gleich doppelt zeigt.
Gleich mehrfach hat die «Basler Zeitung» gegen journalistische Prinzipien verstossen, als sie vor einem Jahr eine Reise von Spitzenbeamten nach Schweden skandalisierte. Das hat der Presserat festgestellt.
Am Montag war Roger Köppel in der ARD zu Gast. Dass er als medialer Verteidiger von Fifa-Präsident Sepp Blatter in Erscheinung trat, nimmt man ihm in Deutschland übel.
Journalismus im Jahr 2015: Weil Klicks Werbeeinnahmen bedeuten, jagt eine Eilmeldung die nächste – auch wenn gar nichts passiert. Es wird also wirklich Zeit, über alternative journalistische Ansätze zu berichten.