Journalisten prüfen kaum noch Fakten
Schneller, höher, weiter: Konkurrenz- und Produktionsdruck in Redaktionen fordern seit Jahren ihren Tribut. Inzwischen posten Journalisten ihre Inhalte sogar bevor das Fact Checking abgeschlossen ist.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Schneller, höher, weiter: Konkurrenz- und Produktionsdruck in Redaktionen fordern seit Jahren ihren Tribut. Inzwischen posten Journalisten ihre Inhalte sogar bevor das Fact Checking abgeschlossen ist.
Die Chefredaktoren fünf führender Zeitungen diskutierten in Interlaken über ihre Verantwortung für die Privatsphäre von Politikern und Sekretärinnen. Dabei war wenig Selbstkritik zu hören.
Im Herbst 1994 gingen die ersten Medien online. Die Leser haben seitdem alles bekommen, was sie sich nie vorgestellt hatten. Jetzt müssen sie lernen, mit dieser Informationsvielfalt richtig umzugehen.
Alles schwindet: der Umfang, die Bedeutung, die Stellen. Seit Jahren ist die Rede von einer Krise des Feuilletons. Trifft dieser Unkenruf zu?
Es braucht nicht viel, um fremdenfeindliche Sprüche zu provozieren. Es reicht völlig, wenn Journalisten ihre Arbeit nicht machen.
«Seite Eins» heisst das Ein-Mann-Theaterstück, das am Freitag in Gütersloh Premiere hatte. Ingolf Lück spielt in diesem Stück den Journalisten Marco – einen Reporter ohne Skrupel. Das Stück soll zeigen, was es für Prominente und weniger Prominente bedeutet, wenn sie sich auf das Spiel mit den Boulevardmedien einlassen.
Geri Müller sieht sich von allen Seiten mit Aufforderungen zum Rücktritt konfrontiert. Dabei gibt es keinen Grund, warum der Stadtpräsident von Baden das Amt aufgeben muss. Die vermeintliche Enthüllung über ihn war belanglos und ein Übergriff auf sein Privatleben, schreibt Francesco Benini.