Wie Roboter den Journalismus verändern
Bereits können Roboter Datensammlungen, deren inhaltliche Struktur klar definierten Regeln folgt, in journalistische Texte umsetzen. Können sie bald mehr?
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Bereits können Roboter Datensammlungen, deren inhaltliche Struktur klar definierten Regeln folgt, in journalistische Texte umsetzen. Können sie bald mehr?
Mit der Affäre #Gerigate haben mindestens vier Chefredakteure und ein Ex-Chefredaktor ihre Glaubwürdigkeit verloren. Der Fall Geri Müller bringt sie in arge Erklärungsnot. Aus Sicht Krisenkommunikation verfolgen sie unterschiedliche Strategien, um sich aus der Affäre zu ziehen. Alle wirken bisher unglaubwürdig und schüren den Verdacht der Manipulation.
Nun zeigt sich, welche Medienstrategie Geri Müllers Gegner verfolgten. Drei Publikationsversuche scheiterten – zum Teil in letztem Moment.
Die Entwicklungen im «Fall Geri Müller» sind kein Zufall. Sie sind vielmehr ein Spiegel für den desolaten Zustand der Medien. Es gibt gute Gründe, weshalb die Schweizer Medienhäuser ihre Arbeit selbstkritischer reflektieren sollten. Die Leserschaft hätte mehr Ausgewogenheit, Transparenz und somit ein Gesamtbild von Stories verdient. Sonst droht dem Journalismus ein weiterer Verlust an Ansehen Weiterlesen …
Die völkerrechtliche Diskussion um den Gazakrieg ist auch ein Kampf um Sympathien. Israel empfindet es als unfair, dass viele seiner Armee die Verantwortung für die zivilen Toten anlasten. Die Hamas spielt damit.
Die Nacktfoto-Affäre um Geri Müller macht eines klar: Die Öffentlichkeit ist noch fest im Würgegriff der christlichen Doppelmoral.
Der Fall Geri Müller wird zum Fall Patrik Müller. Oder zu einem Lehrstück über die Suche nach geilen Storys.