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Osterlektüre: Tablets, Tamedia & Teufel

Osterlektüre: Tablets, Tamedia & Teufel

Wie erfindet sich die Presse neu? Die Frage stellt das Nachrichtenmagazin L’Hébdo in seiner aktuellen Ausgabe. Chefredaktor Alain Jeannet eröffnet das Mediendossier mit einer Breitseite gegen SRG und Wissenschaft: Die Bakom-Studien zur Medienzukunft bezeichnet er als einen «Skandal, 700 Seiten voller Fehler und Unwahrheiten». Der SRG wirft Jeannet widerrechtliches Handeln vor, das bekämpft werden müsse. Weiterlesen …

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Zweiter Journalisten-Mord in einem EU-Land innert eines halben Jahres

Nach dem Mord mit Mafiahandschrift an der Investigativ-Bloggerin Daphne Caruana Galizia in Malta im letzten Oktober, haben unbekannte Profikiller in der Slowakei den jungen Reporter Jan Kuciak und seine Freundin in deren Heim ermordet. Die Polizei wies schon in ersten Stellungnahmen auf den Zusammenhang der Bluttat mit dem Beruf des Opfers hin. «Jan Kuciak war investigativer Journalist, einer der jüngsten, aber auch einer der besten in der Slowakei», schreibt Bernhard Odehnal im «Bund». So durchleuchtete er regelmässig die Verfilzung zwischen Unternehmen und Politik, arbeitete an der Publikation der «Panama Papers» mit. Ringier-Axel-Springer, für die Kuckiak schrieb, hält in einer Stellungnahme zum gewaltsamen Tod ihres Mitarbeiters fest: «Sollte das Attentat ein Versuch sein, einen unabhängigen Verlag wie Ringier Axel Springer Slovakia davon abzuhalten, Missstände aufzudecken, werden wir dies zum Anlass nehmen, unseren journalistischen Auftrag noch gewissenhafter und konsequenter auszuüben.»

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Wenn der Artikel mit dir «spricht»

Zwar sind Chatbots schon lange nicht mehr der letzte Schrei, aber im redaktionellen Einsatz zählen sie doch noch zu einem Randphänomen. Eine Initiative, die das ändern soll, unternimmt derzeit die BBC. Sie hat einen Chatbot als Frage-Antwort-Maschine entwickelt, mit dem ein Leser während der Lektüre eines Artikels, sein Grundlagenwissen zum Artikelthema vertiefen kann. Das geschieht mit einen geführten Dialog, der Fragevarianten bereithält, und der Leser so selbst bestimmen kann, wozu er mehr erfahren möchte. «Für die BBC stellen Bots einen neuen Weg dar, um Leser zu erreichen, die mit komplizierten News-Stories weniger vertraut sind», erklärt ein Verantwortlicher die Motivation für das Projekt.

So verschenkt LinkedIn massiv Reichweite

LinkedIn dreht die Reichweite für Videos in den Newsfeeds der Nutzer auf. Eine neue Art von «Business Influencern» nutzt das: Sie laden Videos, die schon auf anderen Plattformen erfolgreich waren, hoch.

Viele Zuschauer sind wichtiger als viel Geld

Vom Studio auf die Bühne: Das bekannte Westschweizer Komiker-Duo Vincent Veillon und Vincent Kucholl, geht nach dem Ende ihrer wöchentlichen TV-Show «26 Minutes» auf Bühnentournee. Sie wollen über Geld sprechen im Programm «Le Fric». Im Gespräch mit Sascha Buchbinder für die «Zeit» liefern Vincent & Vincent einen Vorgeschmack und reden über ihr Verhältnis als Künstler zum Geld, wie sie etwa bei Festivals zur Bedingung machen, dass ihre Vorstellungen bezahlbar sind. «Wir wollen möglichst viele Zuschauer, nicht möglichst viel Geld», sagt dazu Vincent Veillon.

Wie die Blockchain Geschäftsmodelle umkrempelt

Wenn die Grenzen traditioneller Geschäftsmodelle und ihr typischerweise zentraler Betrieb überdacht werden, ist heute schnell von Blockchain die Rede. Die Möglichkeit, Prozesse in einem Peer-to-Peer-Netzwerk aufzugleisen, eröffnet neue Wege der Business-Gestaltung.

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Das Ende des Smartphones beginnt

Immer mehr Deutsche wollen ihren Handykonsum reduzieren. Auch die Hausmesse der Smartphones, der Mobile World Congress in Barcelona, dreht sich längst um andere Technologien.