Axel Springer: Von der Zeitung zum digitalen Player
Eine kompakte Darstellung, wie ein Zeitungsverlag in der Krise dank digitalem Denken auf die Erfolgspur zurückfand.
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Eine kompakte Darstellung, wie ein Zeitungsverlag in der Krise dank digitalem Denken auf die Erfolgspur zurückfand.
Wenn News die «erste Fassung der Geschichte» sei, dann sei «Klatsch die erste Fassung der News», schreibt Nick Denton und verweist auf zahlreiche frühe Berichte über sexuelle Übergriffe von männlicher Show-Prominenz, die jetzt erst grossflächig – und zurecht – skandalisiert werden. Viele dieser Beiträge erschienen auf «Gawker», einer von Denton gegründeten und betriebenen Klatsch-Plattform. Ironie Weiterlesen …
Die Basler Tageswoche war das erste grössere Medienprojekt der jüngeren Geschichte, das ausserhalb der klassischen Verlagswelt entstanden ist. Den finanziellen Anschub gaben Gelder einer Stiftung der Roche-Erbin Beatrice Oeri. Doch nun ist Schluss damit: «Wir wurden sehr grosszügig finanziert. Aber diese Zeiten sind vorbei», schreibt Tageswoche-Geschäftsführerin Sibylle Schürch in einem aktuellen Abo-Aufruf. Der bisherige komfortable Weiterlesen …
Tamedia geht gegen Adblocker vor: Wer Werbung blockiert, kann auf tagesanzeiger.ch und 20 Minuten online keine Inhalte mehr lesen. CEO Christoph Tonini sagt im Gespräch, warum die Argumente störende Werbung und zu lange Ladezeiten nicht mehr zählen. Zudem spricht er über das neue 20min.ch-Abo und personalisierte Werbung.
Die SRG und die privaten Veranstalter mit einer Konzession sollen laut Uvek die Möglichkeit erhalten, in ihren konzessionierten Programmen zielgruppenspezifische Werbung auszustrahlen. Geplant sind aber verschiedene Einschränkungen.
Die SRG schien lange so unverrückbar wie früher die Armee. Doch der Wind hat gedreht.
So viel ist klar: Auch künftig wird das gesprochene Wort in irgendeiner Form medial verbreitet werden. Ob das Ding aber weiterhin Radio heisst, weiss niemand. Es könnte auch der Kühlschrank sein, der einem die Morgennachrichten vorliest. Für Radionostalgiker ein Graus: «Mir reicht es, wenn ich aus dem Kühlschrank ein Bier nehmen kann», sagt Ernst Härri, Weiterlesen …
Was ist nur bei der NZZ los? Konkret: Im Feuilleton. Jetzt hat es anscheinend auch die Sprache (genauer: das Denken) erwischt. Man versuche, den Beitrag von Feuilleton-Chef René Scheu in der Ausgabe von gestern zu lesen. Ich sage: „versuche“, denn der Beitrag ist weithin kaum verständlich und dort, wo er verständlich ist, als NZZ-Artikel beängstigend.