DOSSIER mit 152 Beiträgen

Medienforschung

Filterblasen waren mal

Vergesst Filterblasen, die prallen schon längst ineinander. Bernhard Pörksen beobachtet in Zeiten von Social Media vielmehr die Bereitschaft zur «Sofortkonfrontation». Warum das passiert, erklärt der Medienwissenschaftler so: «Es ist die unerträgliche Gleichzeitigkeit des Seins, die so auf einem einzigen Kommunikationskanal erlebbar wird, der Schock des Unvereinbaren. Und an die Stelle von air rage tritt information rage, eine elementare Gereiztheit als Resultat der Sofortkonfrontation mit radikaler Differenz.»

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Die Versprechen des Datenjournalismus auf dem Prüfstand

Mehr Fakten, mehr Transparenz, mehr Interaktion: Der Datenjournalismus bringt vieles von dem mit, woran es sonst im Journalismus mangelt. Doch machen Daten den Journalismus wirklich besser? Die Kommunikationswissenschaft hat auch einen gesellschaftlichen Auftrag: Den Medienwandel nicht nur zu beobachten, sondern ihre Analysen auch in den öffentlichen Diskurs einzubringen. Dieser Artikel ist Teil einer Serie zu Weiterlesen …

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Journalistische Qualität lässt sich messen – und die Schweiz zeigt wie

Wer prüft – oder wer sollte prüfen –, wie gut oder schlecht die Qualität der Berichterstattung ist? Und wie sie sich im Laufe der Zeit ändert? Nach welchen Kriterien und mit welchen «Messgeräten» lässt sich journalistische Qualität überhaupt erfassen und bewerten? (…) Auf diese Fragen gibt das Schweizer «Medienqualitätsrating» seit 2016 handfeste Antworten.