Macrons Angriff auf die Pressefreiheit
Die französische Staatsanwaltschaft geht gegen Journalisten des Investigativ-Portals Mediapart vor. Deren Mitarbeiter vermuten, dass dahinter System steckt – das System Macron.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der MEDIENWOCHE können Sie auch über Social Media folgen:
Facebook, Twitter, Xing und Linkedin.
Alle Rechte © 2024 MEDIENWOCHE
Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Die französische Staatsanwaltschaft geht gegen Journalisten des Investigativ-Portals Mediapart vor. Deren Mitarbeiter vermuten, dass dahinter System steckt – das System Macron.
Vor genau einem Jahr wurden der slowakische Investigativjournalist Ján Kuciak und seine Verlobte hingerichtet. Was seither geschah, ist ein realer Politthriller, der jeden Roman sprengen würde: zu abstrus, zu brutal, zu abgründig – und doch nur eine Autostunde von Wien entfernt. Eine Spurensuche.
Die Hinrichtung des Enthüllungsjournalisten Jan Kuciak vor einem Jahr hat in der Slowakei einen politischen Umbruch ausgelöst. Doch die Hintermänner der Tat bleiben trotz Verhaftungen unbekannt.
Erzählungen müssen nicht zwangsläufig falsch sein. In ihrer narrativen Formatierung sind sie aber immer zugleich mehr wie auch weniger als ein Abbild der Wirklichkeit. Als Reproduktion narrativer Schemata wird zwangsläufig so einiges von dem «was ist» weggelassen.
Abschied von der Nachricht – so lautete die Headline eines Beitrags, den der Journalist und Vocer-Vorstand Frederik Fischer vergangene Woche im Rahmen der Essay-Reihe «Werteorientierte Digitalisierung» bei MEEDIA veröffentlichte. Fischer fordert darin eine neue «Ethik der Aufmerksamkeit». Seinen Thesen setzt nun Björn Staschen, Leiter des NextNewsLab beim NDR, einen anderen Ansatz entgegen: den bewussten Abschied von der Linearität.
Beleidigungen auf Social Media, Fotomontagen, pornographische Gifs, anonyme Beleidigungs-E-Mails: Mehr als 30 Journalisten und Kreative in Frankreich haben in einer Facebook-Gruppe jahrelang Frauen gemobbt.
Ein internes Manual vom «Berkeley International Framing Institute» soll dabei helfen, dass ARD-Zuschauer ihre Gebühren weniger als Pflichtbeitrag, sondern als eine Art Spende für den guten Zweck betrachten.