Nebelspalter: «Das ist nicht unser Satire-Verständnis»
Schock nach dem Attentat auf «Charlie Hebdo»: Das Schweizer Satiremagazin «Nebelspalter» distanziert sich vom «Tabubruch zum Selbstzweck».
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Schock nach dem Attentat auf «Charlie Hebdo»: Das Schweizer Satiremagazin «Nebelspalter» distanziert sich vom «Tabubruch zum Selbstzweck».
«Titanic»-Chefredakteur Tim Wolff reagiert schockiert auf den Anschlag auf die Kollegen des Pariser Satiremagazins «Charlie Hebdo». Im Deutschlandfunk sagte er, Satiriker machten sich viele Feinde – nicht nur unter Muslimen. Bedrohung und Gewalt dürften aber nicht zu Selbstzensur führen.
Die Mitarbeiter des französischen Satiremagazins „Charlie Hebdo“ starben für die Meinungsfreiheit. Es ist zukunftsentscheidend, dass wir diese Freiheit gegen anstürmende Idiotenbanden verteidigen.
Schon vor dem Attentat in Paris starben ihretwegen über 100 Menschen: Eine kurze Geschichte der Mohammed-Karikaturen.
Die Basler Zeitung schweigt, wenn sie bei Entscheiden des Schweizer Presserats unterliegt – den nahezu vollumfänglichen Freispruch in der Causa Gemeinde Oberwil aber feiert sie mit einem langen Artikel. Der Fall ist pikant, denn für die erfolglose, 47-seitige Beschwerde mit 50 Beilagen muss der Steuerzahler aufkommen. Honoriert dafür wurde der Zürcher Medienanwalt Urs Saxer.
Unter den Opfern in der Redaktion von „Charlie Hebdo“ sind die beiden Zeichner Georges Wolinski und Charb. Niemand in Frankreich hatte sich auf ihrem Feld mehr exponiert. Ein Nachruf.
Unbekannte haben das Satiremagazin «Charlie Hebdo» angriffen und mehrere Menschen erschossen. Frankreichs Präsident spricht von einer «außergewöhnlich barbarischen Tat».