Es gibt keine Gratiszeitungen
Ob Sie es glauben oder nicht: Sie geben mehr als das Doppelte der Billag-Gebühren für private Schweizer Medien aus. Auch wenn Sie keine Zeitung abonniert haben.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der MEDIENWOCHE können Sie auch über Social Media folgen:
Facebook, Twitter, Xing und Linkedin.
Alle Rechte © 2024 MEDIENWOCHE
Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Ob Sie es glauben oder nicht: Sie geben mehr als das Doppelte der Billag-Gebühren für private Schweizer Medien aus. Auch wenn Sie keine Zeitung abonniert haben.
Das niederländische Startup Blendle wird als «iTunes für Zeitungsartikel» gefeiert. Tatsächlich bringt das Portal dem Online-Leser endlich eine gute Usability, ein simples Bezahlsystem und eine Auswahl von potenten Medien. Den Printmedien bietet sich eine Chance, die sie nicht verpassen sollten. Während Blendle die Schweizer Verleger unbedingt mit im Boot haben möchte, ist deren Interesse an Weiterlesen …
Ein Youtuber interviewt die deutsche Bundeskanzlerin: Das zeigt, welche Macht dem Videoportal mittlerweile beigemessen wird. Jenseits von Katzen-Content boomt ein Imperium – selbst in der Schweiz.
Heute versucht jedes Medienhaus mit eigenen Modellen Geld und Leser zu gewinnen. Dies hat zur Folge, dass sich Mediennutzer bei jeder Marke separat registrieren und bezahlen müssen. Das ist in etwa so, als hätte jeder Musiker ein eigenes Bezahlmodell! Ein Unsinn.
Der Axel Springer Verlag will der Software Adblock Plus verbieten lassen, Werbung auf Verlagswebseiten zu blockieren. Doch die Chancen auf Erfolg in dieser Frage sind laut zuständigem Gericht eher gering.
Angesichts sinkender Erlöse mit gedruckten Zeitungen müssen sich Medienhäuser in der digitalen Welt rasch neu erfinden. Laut einer Studie setzten immer mehr Verleger dabei auf digitale Bezahlmodelle.
In den letzten fünfzehn Jahren haben die Großverlage Millionen von Euro in ihre Websites gesteckt. Aufwändige Content-Management-Systeme, komplexe Designanforderungen, Nutzertests, SEO und Klickanalysen kosten Geld. Viel Geld. Dabei ist klar, dass die Tage für klassische Websiteformate von Verlagen gezählt sind.
Die beiden grössten Schweizer Verlage kämpfen um die Vorherrschaft bei den digitalen Marktplätzen. Der Kaufrausch kostet beide Milliarden. Diese Woche ging Ricardo an Tamedia. Ob die Rechnung aufgeht, ist offen.