Die Fehler der anderen
Die Zeit-Redaktion erklärt sich zum umstrittenen Pro und Contra über private Seenotrettung. Doch die Reaktionen darauf zeugen von ungutem Furor.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Die Zeit-Redaktion erklärt sich zum umstrittenen Pro und Contra über private Seenotrettung. Doch die Reaktionen darauf zeugen von ungutem Furor.
«Die Zeit» scheint nicht zu realisieren, dass sie Teil eines größeren Problems ist: Sie öffnet rechtsextremen Gedanken den Weg ins Bildungsbürgertum – und genau das wurde von den Rechten so kalkuliert.
Donald Trumps Handeln ist absurdes Theater. Medien berichten darüber aber oft, als sei es ernstzunehmendes politisches Gebaren. Dabei kann man über manche Dinge nicht neutral und objektiv berichten.
Thema Impfen: Ein Artikel von MDR Sachsen-Anhalt wird kritisiert, nicht angemessen mit wissenschaftlichen Fakten umzugehen. Wir haben mit einem Professor für Wissenschaftskommunikation darüber gesprochen. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, ab wann redet man von «false balance», zu deutsch «falsche Gleichgewichtung».
Nach dem 1:0 im WM-Finale jubelte Frankreichs Präsident Macron ekstatisch. Das Foto wurde augenblicklich zur Ikone. Aufgenommen wurde es von Putins Fotograf. Doch nicht nur das macht das Bild brisant.
Menschenrechte sind verhandelbar geworden, die Empathielosigkeit gegenüber dem Leid der anderen nimmt zu. Zum umstrittenen Pro und Contra in der aktuellen «Zeit».
Der New Yorker Professor Jay Rosen sieht Non-Profit-Medien als dritten Weg zwischen kommerzieller Kultur und staatlicher Kontrolle. Über den Wandel des Journalismus äussert er sich im Interview.