Medienförderung: Heikle Geschenke
In Bern wird über Staatshilfen für Zeitungen diskutiert. Die Debatte richtet sich auch gegen die Medienmacht von Christoph Blocher – und zeigt das ganze Problem von Geldgaben durch die Politik.
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Die Lesetipps dieses Themenbereich werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
In Bern wird über Staatshilfen für Zeitungen diskutiert. Die Debatte richtet sich auch gegen die Medienmacht von Christoph Blocher – und zeigt das ganze Problem von Geldgaben durch die Politik.
«Es wird blutig werden», lässt sich Marc Walder im «Handelsblatt» vom Mittwoch zitieren. Eine Quersubventionierung für den Journalismus über andere Bereiche ist für den 52-jährigen Ringier-CEO keine Option.
Der Berufsverband Impressum und die Mediengewerkschaft Syndicom fordern vom Tamedia-Konzern, angesichts der guten Halbjahreszahlen in die Qualität des Journalismus zu investieren, wie sie in Communiqués schreiben.
Bei heute.at «ist der Weg noch ein weiter», sagt Tamedia-Boss Christoph Tonini ein Jahr nach der Übernahme von 51 Prozent am Portal der österreichischen Gratiszeitung «Heute». Tonini: «Das ist eher ein Marathon als ein Sprint.»
Verglichen mit den letzten drei Jahren sei 2017 bisher das «schlimmste Jahr» für die Werbeumsätze der Zeitungen, kommentierte Tamedia-CEO Christoph Tonini die jüngst präsentierten Halbjahreszahlen. Gleichzeitig hat es das Pendlerblatt «20 Minuten» geschafft, durch Zuwächse bei der digitalen Werbung die Inserateverluste auszugleichen. Dieses Ziel wolle man auch mit den Bezahlmedien erreichen. Aus diesem Grund sei Weiterlesen …
Der Inserateschwund in Zeitungen macht sich beim Medienkonzern Tamedia weiter bemerkbar. Der Umsatz ist im ersten Halbjahr um 5,7 Prozent auf 475,1 Millionen Franken eingebrochen.
Die Erde ist flach, die 9/11-Anschläge waren von den USA inszeniert, das Aidsvirus wurde nie entdeckt: Warum wir dazu geboren sind, Unsinn zu glauben.