Roger Köppel contra SVP: Parteipresse – das war einmal
Die «Weltwoche» geht mit der SVP hart ins Gericht. Wenn Journalisten gleichzeitig als Politiker agieren, sind Interessenkonflikte programmiert.
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Die «Weltwoche» geht mit der SVP hart ins Gericht. Wenn Journalisten gleichzeitig als Politiker agieren, sind Interessenkonflikte programmiert.
Wegen der «Weltwoche» hat SVP-Nationalrat Roger Köppel Ärger mit Parteikollegen. Mit Bundesratsanwärter Thomas Hurter lieferte er sich einen heftigen Streit.
Die Verleger wollen es hinterher schon vorher gewusst haben: Die Wettbewerbskommission (Weko) wird der Werbeallianz von Swisscom, SRG und Ringier nicht den Riegel schieben.
Da schmieden nun also die Swisscom und die SRG mit dem Ringier-Verlag eine Werbeallianz: ein Unternehmen in Staatshand und ein staatlich reglementierter Verein mit einem Privatunternehmen – worauf ein Riesenzetermordio erschallt!
Firmen verlangten heute Werbelösungen aus einer Hand, meint Ringier-Chef Marc Walder. Der Zwist unter den Verlegern sei daher ein historischer Fehler.
In der «Arena» zum Service public sind nicht nur Interessen aufeinandergeprallt, sondern auch Kulturen. Die Diskussion geriet zum Desaster.
Der ehemalige «Spiegel»-Chefredaktor Wolfgang Büchner krempelt die «Blick»-Gruppe um. Sein Rezept: Ein neuer Newsroom und ein weniger blutiger Boulevardjournalismus.