Watson und der fröhliche Journalismus
Unter den Schweizer Angeboten für Online-News ist Watson ein Exot. Einige sagten der Website einen schnellen Tod voraus – eine Bilanz zwei Jahre nach dem Start.
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Unter den Schweizer Angeboten für Online-News ist Watson ein Exot. Einige sagten der Website einen schnellen Tod voraus – eine Bilanz zwei Jahre nach dem Start.
Das Internet revolutionierte die Medienlandschaft. Dem soll endlich auch die Medienpolitik Rechnung tragen.Der Service public steht im Konflikt mit den Generationen. Medienprofessor Otfried Jarren erklärt wie man Online-Informationen «bezahlt».
Im Gegensatz zum Nationalrat spricht der Ständerat dem Bundesrat das Vertrauen aus: Er möchte den Service-public-Bericht nicht schon vor dessen Publikation in eine Richtung lenken und lehnt eine Motion ab, die «einen vollständigen Bericht ohne Tabus» forderte.
Die SRG-Kritiker haben einen Etappensieg im Ringen um die finanzielle Ausstattung des Service Public erreicht. Der Bundesrat soll vier Budget-Varianten präsentieren. Gregor Rutz, Vorstand der Aktion Medienfreiheit, über nationalen Zusammenhalt, Kochsendungen und den idealen Marktanteil der SRG-Sender.
In einer ausserordentlichen Session hat der Nationalrat eine Motion zum Service-Public-Bericht des Bundesrates angenommen. Diese beauftragt den Bundesrat, Budgetvarianten für einen künftigen Service Public aufzuzeigen und den Auftrag der SRG in Abgrenzung zu privaten Anbietern zu prüfen.
SVP-Nationalrat Gregor Rutz will die Aktivitäten der SRG einschränken – und die Privaten stärken. CVP-Nationalrätin Viola Amherd ist für einen starken gebührenfinanzierten Service public.
Die Wettbewerbskommission genehmigt die Vermarktungsfirma von SRG, Swisscom und Ringier wie erwartet. Ist damit nach der Aufregung alles wieder im Lot? Keinesfalls.