Weko-Chef: „Wir behandeln diese gleich wie private Firmen“
Vom Joint Venture von Swisscom, SRG und Ringier erwarte man keine Beseitigung des Wettbewerbs, erklärt der Weko-Chef.
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Vom Joint Venture von Swisscom, SRG und Ringier erwarte man keine Beseitigung des Wettbewerbs, erklärt der Weko-Chef.
Seit Jahren erhält die SRG schlechte Noten für die Erfüllung ihres Programmauftrags. Insbesondere die Integrationsleistung lasse zu wünschen übrig, stellen Forscher regelmässig fest. Die SRG lässt das nicht gelten. Sie sieht ihre vielfältigen Bemühungen schlecht gespiegelt in der wissenschaftlichen Analyse, gesteht gleichzeitig aber auch programmliche Defizite ein.
Dass mit Wettbewerbsvorteilen gesegnete bundesnahe Betriebe ungeachtet ihres Grundversorgungsauftrags beliebig in kommerzielle Bereiche expandieren können, sei ein Unding, findet Gregor Rutz, Zürcher SVP-Nationalrat und Vorstandsmitglied der «Aktion Medienfreiheit».
Für Axel Wüstmann, CEO der AZ Medien, gehen die problematischen Aspekte der Werbe-Kooperation von Swisscom, SRG und Ringier über das Problem von zu viel Marktmacht hinaus.
Etliche Radio- und Lokalfernsehstationen sind weiterhin unrentabel. Eine Studie schlägt vor, wie die Lage der Lokalsender verbessert werden könnte.
Was für ein Wandel: Eine bisher prestigeträchtige Stelle, der Chefredaktor des «Tages-Anzeigers», verflüchtigt sich im digitalen Informationssystem.
Tamedia-Präsident Pietro Supino nimmt ein weiteres Mal Stellung gegen die geplante Werbeallianz von SRG, Swisscom und Ringier. Die Medienfreiheit stehe auf dem Spiel, warnt Supino.